Von Anfang an betrogen worden

09. 06. 2021 07:05
Liebes Forum, Mitlesende,

ich vertraute meiner Partnerin, 6 Monate lang.
Nun hab ich gerade einen Gewaltschutzantrag am Hals. Wurde also erst angelogen(zur Bipolaren Versehrtheit meiner Partnerin),bin ahnungslos in die Beziehung geführt worden. Es wäre nichts war die Ansage, in Bezug zu anderen. Bei Nachfrage die Antwort: es käme aus dem Nichts! Zum Schluss, kam dann aus Selbstschutz meiner Ex-Partnerin ein Antrag auf Kontaktvermeidung. Gebrochenes Herz und Gericht, wünsche ich nie einem Menschen.
Mittlerweile schreibe ich Geschichten um mich zu retten und bin in Behandlung von Seiten der Psychologie.

Hier stelle ich Euch das erste Kapitel von Zola und Auriel vor.
Freue mich über Eure gezückten Taschentücher. ;)

Dein Name, mein Gott.

Es war einmal in einem sehr beschaulichen Tal, dass sich eine Geschichte zutrug von der noch nie je eine*r hörte.

Eines sonnigen Morgens, die Strahlen des jungen Gestirns brachen sich frisch, durch die bewaldeten Hügel, bahnten Ihren Weg in gleißenden Licht- der Farben, einer Pastellenen-Pallette aus sanftem Lila, in opaleszierendem Farbenspiel auf blauem Grund.

Der Vögel Gesang, breitetet sich unter all den jungen Gesellen aus, als Ode an den Morgen.

Kaum war das Sonnengestirn hoch genug gestiegen erwachte eine Junge Frau, Ihre Gedanken streiften das erwachte Licht, dass nun durch kleine Fenster drang.

Viele andere Tage, war der jungen Frau selbes Glück zuteil geworden, so besann Sie sich Ihrer Aufgaben dieses Tag, zu einem besonderen Tag mit einem rechten Herz werden zu lassen.

Noch lauschte Sie dem Gesang um Ihre Wohnstatt, streckte sich mit einem tiefen gähnenden Laut und warf die Decke, mit Ihren liebevoll gestickten Einlassungen zurück. Raschen Tippelschritte folgte der Gedanke, an Träume dieser friedlich verbrachten Nacht.

Die Türe öffnend trat Sie ins Sonnenlicht, dass sich in warmer Fülle vor Ihr im taufrischen Grass, wundervoll in Myriaden kleiner Wassertropfen zu einem funkelnden Teppich webte.

Moosbewachsener Stein, ließ fleißig tropfenden Quell aus dem einst gehauenen Stein, in einen Rinnsal zusammengeführt Ihrer Morgenwäsche erquickender Dank an diese Welt, welche Ihre Großmutter einst an sie weitergab sein. Zola liebte die Stunde, welche sich im morgendlichem Licht, Ihren Weg zu einem einfach geführten Leben in der Abgeschiedenheit bahnte.

Einen Moment innehaltend besann sie sich den liegengebliebenen Aufgaben des Tages. Mit nass-tropfendem Gesicht, wand sie sich flink um die eigene Achse drehend Ihrem Wohnraum zu um ein kleines Frühstück zuzubereiten. Der wuchtige Schrank mit den liebevoll geschnitzten Einlässen, ließ in kurzen Handgriffen in fröhlichem Klimpern ein Brett, die Hand-getöpferte Schale und den eisengeschmiedeten Löffel für einen guten Schluck Suppe, vom Vortag auf den kleinen Tisch, der Zolas Küche zierte, in flinken Handbewegungen bestücken.

Dem selbstgebackenen Brot aus einem Weidenkorb, welches in drei Scheiben durch Zolas Schnitte geteilt, waren einige Kräuter und duftender Buttertopf hinzugefügt. Gemächlich ließ sich Zola an dem selbst mit Flachs, aus junger Birke gebundenen Stuhl nieder. In einem kurzen Gebet bedachte Sie mit Dank- Mutter Erde für das Geschenk der Fülle, mit der Bitte Ihre Speisen mögen Sie stärken.

Ihr Blick wanderte beim ersten Biss, in ein zart bestrichenes Butterbrot, aus Ihrer Hand über die Schale kalter Suppe. In warmes Licht getaucht fing der Korb neben dem kleinen, aber sehr nützlichen schmiedeeisenrnen Ofen mit wohl geputzter Platte Ihren Blick.

Nur noch wenig Reisig befand sich darin wie auch kaum mehr der dicken Scheite, welche Zola zum Kochen und Wärmen, des kleinen Steinhauses in kalten Nächten bedurfte.

Der naheliegende Hain, war seit langem der Ort welcher in gerechter Arbeit, vieler mühevollen Stunden, den Holzverschlag mit Holz füllte. Sorgsam bedacht fügte sich so, einem jedem Arm in die Stube gebracht, die Arbeit geschickter Hände, für weiteres Feuerholz in dem sorgsam gepflegten Hain hinzu. Der Winter war fern mit seinem frostigen Gesicht aus Eis und Schnee, der Frühling sollte in den Sommer münden und mit dem Herbst, tat das scheiden von all der Pracht einzigartiger Natur weh.

Zola kehrte in Ihren Gedanken zurück, tauchte den Löffel ein weiteres mal in die kalte Suppe und biss, in ein mit gestreuten Kräutern belegtes Brot. Der Klang feiner Vogelstimmen drang an Ihr Ohr, wie viele Morgende zuvor. Zola erhob sich und nahm verbliebene Krummen ihres Brotes in die Hand. Öffnete geschickt die Türe, streute die Reste in das frisch geschnittene Grass kurzer Entfernung. Ein Dank, der viele Morgende zuvor, mit Dank dem Zirpen tschillenden Vögelfreunden gehörte. In knappen Schritten füllte Sie aus dem Krant Wasser, für Brett und Schüssel, um diese wieder Sorgsam mit groben Stoff aus Leinen getrocknet, in den wuchtigen Schrank zurückzulegen. Streifte sich einen fein gestrickten Pullover über und nahm die kleine Axt, steckte diese sorgsam in Ihren Handgemachten Gürtel, um sich um frisches Holz zu sorgen. Die Sonne lachte nun bereits aus einiger Höhe, in frohem Farbenspiel über das Tal.

Ein kleiner ausgetretener Pfad, wand sich schlängelnd, Richtung der kleinen Anhöhe mit freundlich getünchten Grün, des wundervollen Morgen. Leichte Luft füllte sich mit emsigen Summen, fleißiger Bienchen, tanzend von Blume zu Blume schafften sie Nektar, in volle Pollensäckchen um Ihr zahlreiches Volk zu nähren.

Hummeln in zahlreicher Farbe leuchtend Orange und hellgelb huschten durch schillerndes Blätterwerk, kaum zu überhören in emsigen Brummen. Noch zarte Flügel, kleiner Schmetterlinge, traten vereinzelt aus üppigem Grass sowie Strauchwerk hervor. Um in luftigen Spiel durch diesen Morgen zu tanzen.

Zola blieb einen Schritt lang stehen und sah sich um, vernahm Sie nicht gerade eben ein rascheln, aus dem Laub? Ihr Blick wanderte einen wuchtigen Eichenstamm hinauf, konnte gerade noch den Schweif eines Ihrer geliebten Eichhörnchen, welche ihr oft nachstellten erhaschen. Oft genug wurde es Ihr gewahr, wie sie die kleinen Freunde beobachteten, manches mal warf eins der kecken Geschöpfe, eine Eichel oder Nuß zu Ihren Füssen. Diese sammelte Sie, liebevoll bedacht, in einem Beutel der gar manches barg. Einem kleinen Kästchen schlicht, fügte sie diese, Zuhause angekommen meist hinzu.

Angekommen im dichten Astwerk, war schnell ein wenig Reisig gefunden, so bedurfte es kaum der Arbeit dickere Äste zu einem beschaulichen Haufen zu fügen.

Geschickt band sie einen derben Strick um das Bündel.

Einem kleinen wenig bewachsenem Flecken, zwischen getreuen schlanken Stämmen wohl gewachsener Bäume, warf der Reisig bereits einen guten Haufen Anzündholz. Da aber dicke Scheite für angenehme Wärme fehlten, dennoch zur Zubereitung eines üppigen Mahls, es angeraten war ein kräftiges Feuer brennen zu lassen, schaute sich Zola die älteren Bäume mit rotten Holz an.

Mit selbstgemachten leichten Lederschuhwerk, fand Sie leicht behenden Trittes, einen Weg in das Geäst einer wuchtig ausladenden Eiche. Dicke Borke und zartes Geflecht, streiften Zolas Wangen sanft, während Sie sich mit wohlgeformten Händen geschickt an Ästen hielt, welche ihr zutraulich Hilfe waren. Zwischen zwei Armdicken Auslegern kam sie zum Halten, ihre leuchtend grünen Augen blickten strebsam, einen besonders knorrigen kunstvoll anmutenden Geäst entlang.

Am oberen Ende, war abgestorbene Gabel gerade so stark um genug gespalten, einen schönen Scheit abzugeben. Vorsichtig balancierte Ihr kleiner Körper den wuchtigen, wohl beborkten Halt zu Ihren Füssen entlang. Geschickt glitt Sie am Stamm herab, um sich aufrecht sitzend, in wohlem Sitz dem Ende entgegen zu recken.

Die Axt aus ihrem Gürtel fingernd, schlug sie die scharfe Klinge von beiden Seiten in das trockene Holz. Fein spritzte frischer Span durch das Blätterdach, genügend Schläge getan, steckte Zola Ihr Werkzeug zurück in den Gürtel. Erst hob sie dann drückte Sie den behauenen Eichenast, um ihn mit beiden Händen greifend zu sich zu ziehen, keine einfache Sache in dieser Höhe.

Dennoch schaffte Sie mit einem letzten Ruck, das trockene Holz, vom Rest, auf dem sie saß abzutrennen. Poltern brach dies zu Boden, vom weichen Grass sanft abfedernd empfangen. Behutsam rückte Zola ein gutes Stück zurück und griff erneut zur Axt.

Kleine Scharten fingen sanften Schlag, um weitere Stücke herauszutrennen, gefühlvoll gesprochene Worte blieben nicht unverhahllt im Geäst der stolzen Eiche. Und auch dies Ende, löste sich durch raschelndes Blattwerk der Erde entgegen. Kleine Schweißperlen bildeten sich in verschmitzten Fältchen strahlender Augen. Der Ausdruck von Zufriedenheit, umspielte Blutvoll Wangen des zierlich geformten Mund, der einen trillernden Stoß friedvoller Melodie, durch den ach so wertvollen Hain. In dessen Höhe Zola thronte.

Mit stolzem Blick und Erleichterung, wurde Sie einer neuen Stelle im dicken Geäst gewahr, es war ein etwas dünneres Stück etwas links zu ihren baumelnden Füssen. Sicheren Steigs am festen Stamm ein paar wenige Kopflängen nach unten, kam Zola dort sicher zu stehen, nutze einen weit gestreckten Zweig sicheren Griffes wiederholt damit auf einem weit breiterem Ast sicher haltend sich niederzulassen. Verschränkte Beine mit leichtem Druck ihrer, in weiches Leinen gekleideten Schenkeln, umfasste Ihr Sitz das begehrte Stück wohl gewachsenen Holz erneut.

Doch was war das? Hörte sie da nicht ein silbern-klingendes Glöckchen? Gespannt innehaltend folgte sie dem Laut. Es war Zola als brächte klingender Ton in Ihr ein Erlebnis längst vergangener Tage zurück, füllte Ihren Geist und ließ ein Bild in klarem Licht entstehen. Da war Ihr Vater und Mutter greifbar vor Ihr, in sanftem Licht aus goldenen Glanz.

Die Zeit drehte sich plötzlich Rückwärts und nichts aus all dem Greifbaren, war diesem Bild gewichen. Träumend ergeben diesem wirkenden Bild früherer Kindheit; friedvoll blickten Mutters Augen den Ihren eigenen im Inneren Licht aus Farben gebildeten Stück, Zolas Vergangenheit entgegen, Vater lächelte und es war als wäre da eine Geborgenheit in ungesprochenen Worten, die lang vermisst galten. Blinzelnd dieser Inneren Offenbarung gewahr werdend, strahlte all das wirkende Naturwerk, in der alten knorrigen Eiche eigenes Licht aus.

Der Glanz von Kindheit und frohen Sinnen, einer verspielten Kindlichkeit empfangend, tief gerührt von dieser Sichtung alter Tagen, fuhr Sie fort mit weiteren wohl bedachten Worten den Baum ein weiteres Stück Holz zu bitten. Geschickt mit zwei weiteren Scheiten, einem heutigen Ende der Schweißtreibenden Arbeit nah erfreute sich Zola den Schuppen mit neuem Brennmaterial zu füllen.

Zola stieg die raue Rinde der stolzen Eiche hinab, Ihre zierlichen Füße fanden tritt auf jedem noch so kleinem Vorsprung, die geschickten Finger fanden Platz in jeder Spalte hielten sich mit festem Griff an den Ästen fest bis Sie dem moosigen Untergrund so nah war, dass ein knapper Sprung reichte. Das Bündel Reisig wurde mit den Scheiten, alten Eichenholzes, zu einem formidablen Paket gebunden.

Es ließ sich einfach davonziehen, auch wenn die voluminöse Größe genug Platz haben musste um sicher aus dem Hain gebracht zu werden. Zola kannte das Wäldchen nah ihres Häuschens so gut das es ihr spielend gelang. Nach wenigen Minuten stand sie auf der leuchtend grünen Wiese die die Vormittagssonne hell beschien. Innerlich dankte Sie all den wunderbaren Grashalmen und Wildkräutern, so wie den Frühlingsblumen für dies Schauspiel. „Danke…“ seufzte Sie leicht und zog das Bündel die wenigen hundert Meter, bis zum Unterschlag an ihrem Haus durchs dichte Grass. Kurz war Ihr als würde Sie jemand beobachten, aber das Feuerholz sammeln hatte sie müde gemacht. Und so achtete Zola nicht weiter darauf, während Ihr bereits Ideen fürs Mittagessen kamen.

-Das ist der erste Teil von Fischstäbchen- Mit der Protagonistin Zola, der zweite Teil führt, mit Auriel, als mänlicher Pedant Euch weiter durch meine Geschichte. Coming soon!
Weitere Kapitel werden in meinem Blogg vorgestellt: Heilungsbiotop Und Kraft Der Natur



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.21 07:16.
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Von Anfang an betrogen worden

Elster12 2273 09. 06. 2021 07:05

Re: Von Anfang an betrogen worden

SearchMyself 492 09. 06. 2021 08:11

Re: Von Anfang an betrogen worden

Elster12 348 16. 06. 2021 10:27

Re: Von Anfang an betrogen worden

Elster12 1340 16. 06. 2021 10:51



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