Liebe Irma,
ich kann Dich sooo gut verstehen.
So ein ständiger Lärmpegel kann ätzend sein.
Direkt auf der gegenüberliegenden Strassenseite wurde vor 2 1/2 Jahren ein sehr
riesiges Mietshaus
gebaut und das über 2 Jahre, ein unerträglicher Lärm und das ab 6 Uhr morgens, dazu die
wahnsinnig laute Musik, die die Leute, die dort arbeiteten wohl anheizte und motivierte, wenn
es schwere Sachen waren, die sie schleppen mussten.
Über letzteres haben wir uns beschwert und das auch durchbekommen, obwohl die
mir schon leid taten.
Wahnsinn, was das für eine schwere Schufterei ist.
Ich bin dann öfter vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer meiner kleinen Wohnung umgezogen,
um morgens mal ausschlafen zu können oder mir mit Ohrstöpseln geholfen.
Manchmal habe ich mir das nicht vorstellen können, den Lärm über einen so langen Zeitraum
aushalten zu können.
Ich wundere mich selber, dass ich das überlebt habe, ohne krank zu werden.
Andererseits war ich ja nicht alleine betroffen, sondern alle Leute, die in der Nähe wohnten.
Aber ich habs überlebt.
Vielleicht bin ich auch etwas "abgehärtet", was Lärm betrifft, weil ich recht dörflich in einem
Stadtteil wohne und es hier von Schützenfestkapellen, die an meinem Haus regelmässig
vorbeiziehen, nur so wimmelt.
Dieser Lärm ist unerträglich und selbst mit dem einer Baustelle, nicht zu
übertreffen und ich sehe diese Ruhestörung als unverschämte Zumutung den Menschen
gegenüber, die damit nichts am Hut haben, überhaupt nichts produktives bringt im
Gegensatz zum Bau eines Wohnhauses.
Sind allerdings nur 5 Tage alle 3 Monate im Gegensatz zu einer Baustelle, aber noch
ätzender vom Lärm her.
Liebe Irma, ich drücke Dir beide Daumen, dass Du eine gute Möglichkeit findest oder gefunden
hast, diese Zeit einigermassen gut durchzustehen.
Viele Grüsse
mexx 69 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.21 11:14.