harfe, wegen deiner Frage: Ich war Unteroffizier der Flab, Flugabwehr, in der Schweiz. Also, Korporal, der niedrigste Rang der Unteroffiziere, da mache ich kein Geheimnis daraus, ich war und bin weit entfernt von einem Brigadier oder einem General (naja, die Schweiz kennt keine Generäle - ein General wird nur im Fall eines Krieges vom Parlament ernannt, der höchste Chef ist der CdA - Chef der Armee - in Friedenszeiten)
Was meinen Konsum angeht, naja, ich hab die Dosis um das 5-fache reduziert in den letzten Wochen und gehe in Richtung Null. Wie erwähnt, vielleicht sind es andere Verhältnisse - ich bin ein Veteran, der noch den "Needle Park" aka Platzspitz / Letten erlebt hat in den 90ern.
Das war die grösste offene Drogenszene der Welt, wo die Leute sich die Nadeln in die Venen gerammt haben. Dagegen bin ich geradezu clean, sorry, aber es ist wirklich so.
Wie gesagt, ich gehe auf Null zu in den nächsten Wochen. Aber: Je schneller man die Dosis reduziert, umso extremer sind die Entzugserscheinungen. Gerade auch als Bipolarer, ein zu schnelles Absenken könnte mich in eine starke Depression mit suizidalen Gedanken bringen. Darum... ja.. ganz ehrlich... besser langsam runtergehen als "von hier auf jetzt", von 100% auf 0% von heute auf morgen.
Was Bipolar und Drogen angeht: Zum Glück war ich nie ein Fan von aufputschenden Drogen (wie etwa Kokain). Wenn das ein Bipolarer konsumiert, dann fällt er sofort in eine extrem starke Manie und das kann mit anderen Elementen wie z.B. Schlafmangel in der Psychose und Klinik-Einweisung enden.
Keine Sorge, ich komme schon zurecht, ich weiss was ich tue. Die Bestände habe ich schon eingeplant für das Absenken des Konsums, mit den retardierten Kapseln usw.