Ja, da gibts bessere Filme als Apokalypse Now. Aber die Filme sind sogut wie eigentlich alle überdramatisiert und sehr stark auf den Kampf fokussiert anstatt auf die Armee in der Gesamtheit.
Wir erinnern uns ja an die Eröffnungszene von "Saving Private Ryan": Man hat unbedingt die schlimmste Stelle und dazu noch genau die erste Welle für den Film genommen. In Wahrheit gabs viele Abschnitte wie Gold, Sword usw. und die Soldaten konnten dort mehr oder weniger ungehindert und z.T. ohne Feindfeuer am Strand landen.
Aber wollen die Zuschauer das sehen? Das die Soldaten einfach da aus dem Landungsboot laufen, keinen Schuss abgeben und das wars? Nein, die Zuschauer wollen Action sehen, Unterhaltung usw.
Die wollen nicht die Wahrheit von z.B. Wehrpflichtigen sehen, die ihr Gerät so oft putzen, bis es kaputt geht weil es zu oft geputzt wurde. Die wollen keine Logistiker sehen, die wollen keine Soldaten im Büro sehen. Oder Ärzte im BW Krankenhaus die selbst offiziell Soldaten sind.
Darum... man kann das ganze von den Medien nicht für die Wahrheit nehmen. Darum, Kriegs- und Antikriegsfilme zeigen stets nur den einen Fokus: Auf die Gewalt.
P.S.
Ist mit den Polizisten und Krimis natürlich dasselbe. Ein Freund den ich über die Hunde kenne vor seiner Rente 15 Jahre lang bei der Stadtpolizei - und hat kein einziges Mal seine Dienstwaffe benutzen müssen im Ernstfall.
