Was das Tagebuch angeht, es ist eine hervorragende Quelle über den 2. Weltkrieg, denn man sieht kaum Quellen aus Sicht von Panzer-Besatzungen, fast alle Originalquellen, aber auch Bücher, Filme usw. spielen von anderen Truppen wie der Infanterie. Das Tagebuch ist sehr ausführlich gehalten und beinhaltet auch Dinge wie Heimaturlaub mit Heirat, die Psyche wenn der Krieg sich gedreht hat zu ungunsten der Deutschen wo nix mehr vorwärts ging usw.
Ich finde es allgemein interessant, gerade wenn es Berichte von Zeitzeugen sind, die selbst dabei waren. Gilt nicht nur für Krieg, sondern allgemein zur Geschichte, ich hab ja auch hier im Forum mal noch Leute gesucht, die als Zeitzeugen hätten berichten können, aber es haben sich keine dieser Jahrgänge gefunden (unter 1930)
Sonst, ja, das Schreiben hilft mir. Und was das absenken von Substanzen angeht, gilt ja für alles, selbst für Medikamente die überhaupt nicht süchtig machen.
Eine Freundin hat zu schnell die Medis umgestellt, mit dem Antidepressiva SSRI nach unten gegangen und dann das SSR-Discontinuation-Syndrom erlitten. Sie dachte, das dieses Absenken nur notwendig wäre bei den schweren Medis, aber vieles kann Probleme machen, wenn man ein Medikament zu 100% absetzt von heute auf morgen und dann ein anderes so schnell aufdosiert.
Ich bin manchmal erstaunt, das viele nichtmal wissen, das Paracetamol als frei verkäufliches Schmerzmittel die Leber und Nieren belastet, zu lange zu hoch dosierter Konsum kann zu erheblichen Nierenschäden führen.