Wesker schrieb:
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> Ich verstehe deine Geschichte, zuma, hab auch
> manche Leute in meinem Umfeld mit einer ganz
> ähnlichen Geschichte. Das Problem ist aber: Wir
> sind zwei grundverschiedene Charaktere. Du etwa
> bist Pazifist, ich Bellizist. Du magst Menschen
> und das Familienleben, ich bin eher der
> Einzelgänger.
Schon witzig, wie du mich siehst :D
Pazifist bin ich (mittlerweile), aber ich war unter Drogen durchaus
anders drauf. Einige meiner Narben zeugen noch davon ;) Pazifist
kann man auch werden, viele große Kämpfer sind (wenn sie denn
alt genug wurden) zu Pazifisten geworden.
Und ich bin seit meiner Geburt Einzelgänger, war und bin immer
"allein", auch wenn ich unter Menschen bin. Ich mag einzelne Menschen,
aber nicht (mehr) die Menschheit.
Ich vermute, das du deinen Platz in welcher Gruppe auch immer, nicht
gefunden hast bislang. Hab ich auch nicht. Aber ich habe gelernt, in
jeder Gruppe einen Platz zu finden. Und bin eben trotzdem meistens
alleine. Das kann man unter einen Hut kriegen, aber das wird einem
eben nicht serviert, dafür muss man selber was tun.
> Ich sehe nichts in dem Leben, was andere toll
> finden - Beruf, Familie usw. Keine Ahnung, mir
> bedeutet das alles nichts.
Wenn dir die Welt nicht gefällt, dann ändere sie. Und der "Trick" dabei
ist: Änderst du dich, ändert sich die Welt ;)
Und ich glaube dir nicht, das dir all das nichts bedeutet. Ich glaube eher, du
hast Angst vor dem Leben und weil diese Angst dich auffrisst, flüchtest du in
diese "mir bedeutet nichts etwas"-Haltung. Übrigens zeugen deinen vorherigen
Beiträge recht deutlichdavon , das dir Dinge doch was bedeuten, die auch andere
toll finden - z.b. dein Hund, Computergames usw.
Ich denke, du bist entweder noch drauf oder kommst gerade wieder runter,
da ist das Denken immer sehr negativ gefärbt. Lass mal ein Weilchen die
Sachen sein, dann wirst du auch wieder eine liebenswertere Seite des Lebens
finden ;)
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter