Was bringt dir das Komsumieren, Met, Morphin u.a., für deine mom. hypomanischen Stimmungen? Extreme Gedanken und Verhalten kennen wir denke ich alle und haben z.T. unsere Methoden gegenzusteuern, die mal mehr mal weniger funktionieren. Kann es sein, dass bei dir durch deine Erfahrungen die Amplitude weiter auseinanderklafft? Erreichst du mit u.a. Morphin die Kontrolle, die du Angst hast zu verlieren?
Du schreibst so dankbar über deinen Hund, spielt der jetzt eine Rolle?
Genau weiß ich jetzt nicht, was du mit verweichlichter Gesellschaft meinst.
Ich nehme hier bei uns eher ein Verhärten von Menschen wahr, Gesellschaft würde ich noch nicht sagen. Menschlichkeit, Mit-Menschlichkeit vermisse ich, wenn es der Status nicht zulässt und gleichzeitig Berichte in den Medien von Solidarität in C-Zeiten.
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Wesker: Wenn man sich zurückzieht, mag man ein besseres Leben haben - aber man überlässt anderen die Hoheit im Diskurs und das ist nicht wirklich ein guter Weg.
Das sehe ich genau so. Macht, Herrschaftsmächtige haben oft diese Diskurshoheit und Deutungshoheit darin. Aufregen kann ich mich auch über vieles, Sinn macht für mich, den Focus auf das zu beschränken, was mich wirklich angeht im Herzen, in der Seele. Dann ist es mir auch möglich, im "Hochfahren" einen Richtungswechsel einzuleiten. Aber möglicherweise habe ich gut reden, Sucht kenne ich nur aus Raucherzeiten bis vor 20 Jahren, sicher kein Vergleich.
Was mir noch einfällt, du hast in letzter Zeit manchmal von dir nahe gehenden Todesfällen geschrieben, in deinem Umfeld und dem Tod des Pferdes deiner Mutter auf dem du reiten gelernt hast. Du hast hier auch geschrieben von deinem vorigen Hund, wie schwer es für dich war ihn loszulassen. Tod und sterben ist ein zutiefst menschlich berührendes Thema, für jeden Menschen und für uns wohl ganz besonders. Mir hat es viel gebracht, mich immer mal wieder in verschiedenen Settings damit auseinander zu setzen.
LG
s.
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