Hallo Deborah,
ich kenne das gut mit den Ängsten, die auch berechtigt sind, gerade wenn man alleine lebt.
Deshalb habe ich mir ein Senioren- Hausnotrufgerät angeschafft, das von der Krankenkasse
bezahlt wird.
Dazu gibt es einen Sender mit Notfallknopf als Armband, das ich für die Nacht gebrauche.
Da ich eine Panik- und Angststörung habe und deshalb des öfteren nachts in die Klinik fahren
musste, habe ich nun die Möglichkeit, bei einer Panikattacke schon im Vorfeld den Notruf
anzurufen.
Meistens hilft mir alleine schon der Gedanke, dass da jemand ist, mit dem ich sprechen kann.
Die Mitarbeiter von der Caritas sind geschult und wissen auch über meine bipolare
Erkrankung, den Ängsten und der manchmal nachts plötzlich auftretenden Atemnot
Bescheid.
Ich habe auch mitgeteilt, dass ich tagsüber geimpft worden bin, falls ich wieder eine
Panikattacke bekomme, wegen der Symtome.
Auch in diesem Falle war das sehr beruhigend für mich, zu wissen, dass da jemand ist,
denn ich wusste vorher auch nicht, dass die Symtome so leicht waren.
Ich habe das mit dem Notruf von einer Nachbarin erfahren, die zwar erst 68 ist, keine
Erkrankungen hat aber eben auch alleine lebt.
Ich finde das sehr hilfreich und beruhigend und kann es deshalb auch weiterempfehlen.
Viele Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.21 12:38.