Die Pflege erfolgt dann in der Familie, ähnlich wie "die Rente" im Sinne der Altersversorgung. Wie es genau aussieht, so mein Freund der selbst mit Behinderten arbeitet, in Kamerun variiert es: Manche Familien pflegen ihre physisch- oder psychisch erkrankten Angehörigen ganz gut. Andere hingegen schlecht bis gar nicht, oder sie haben schlichtweg zuwenig Zeit dazu weil sie selber arbeiten müssen um über die Runden zu kommen.
Die Zustände mit dem Anketten hab ich auch schon irgendwo gesehen, war glaub eine Reportage auf Spiegel TV, aber ich glaube und hoffe das das die Extremfälle sind.
Aber noch wegen Medis: In den USA hängt vom System her viel vom Job ab, das der Arbeitgeber viel von den Prämien für Krankenkassen bezahlt und somit die Versicherung an den Job gebunden ist. Kann dazu führen, das wenn man den Job verliert, man plötzlich auch noch z.B. das Insulin selbst bezahlen muss.
Nichts gegen die Amis, aber mir scheint, das Gesundheitssystem dort ist eher einem Schwellenland ähnlich als den Industrieländern in Europa.