Es ist mir nicht gerade danach, extra deswegen einen neuen Baum zu erstellen im Ontopic-Forum, darum schreibe ich das nur hier nebenbei: Bin momentan noch viel unterwegs in internationalen Bipolar Foren.
Geht jetzt nicht direkt um die BS, sondern wie sehr man im internationalen Bereich merkt wie unterschiedlich die Länder sind: Etwa wenn du einem Amerikaner sagst, das du denkst, er sollte eine Therapie beginnen mit einem Psychiater - und er dir zurück schreibt, das das viele Hundert- oder Tausend Dollar kostet und er gar kein Geld dazu hat.
Man muss nicht soweit gehen übrigens, alleine schon z.B. in Griechenland sind die Zustände für psychisch Erkrankte schlecht genug. Über Afrika, Südamerika usw. gar nicht zu sprechen, wer da kein Geld hat für einen Arzt für physische oder psychische Probleme bleibt auf sich alleine gestellt.
Und dann Medikamente: Da wird oft noch mit Medis gearbeitet, die es in Europa nicht einmal mehr im Handel gibt, weil sie zu gefährlich sind wie die Barbiturate etwa, die Vorgänger der Benzos aus den 60ern Jahren. Auch bei den AD's ist man in der Vergangenheit, die alten trizyklischen anstatt moderne SSRI's.
Bei manchen Zuständen in der Welt verschlägt es einem regelrecht die Sprache, darum nur am Rande, wo ein Freund von mir herkommt aus Kamerun, gibts gar keine psychischen Krankheiten wie BS: Die werden gar nicht diagnostiziert und die wenigen Leute die Ärzte sind, sind eben Ärzte und keine Psychiater. Daher ist die Anzahl an Bipolaren offiziell "Null" dort.
Die Systeme in Europa, konkret DE/AT/CH mögen ihre Schwächen haben - aber im Vergleich zum Rest der Welt reden wir da von einer hervorragenden medizinischen Versorgung.
Soviel Geld ich auch zahle für meine Krankenkasse, naja, es ist es mir wert am Ende für ein gutes Gesundheitssystem mit guter Versorgung für die Menschen.