Danke für Eure Antworten, das hilft mir schon, mich etwas mehr entlastet zu fühlen.
Es gibt Menschen, die erkennen auf Anhieb eine Schwäche des Gegenübers, wobei
ich sagen muss, dass ich schon gelernt habe, mich abzugrenzen und nein sagen
zu kennen.
Habe ich auch, als es ums Abholen vom Kindergarten oder um das Aufpassen in
meiner Wohnung ging.
Das Problem ist, ich habe klipp und klar gesagt, dass ich ihnen Bescheid gebe, wann
ich die Kleine abhole und das auch nicht jeden Tag sein wird.
Aber das wird von dem Vater des Kinders völlig ignoriert.
Gestern hab ich ihn mit der Tochter wieder auf dem Flur getroffen, ihn gegrüsst, wollte
gerade zur Tür hinausgehen und sofort fragte er mich, ob ich die Kleine nicht mitnehmen
kann und anschliessend zu mir mit nach oben nehme.
Oder er klingelt Sonntag nachmittag bei mir Sturm um nachzufragen, ob ich die Kleine
abends mitnehme.
Ich hatte mich gerade hingelegt und gar nicht geöffnet.
Eine Stunde später klingelte die Kleine und fragte mich, sie müsse erst essen, aber dann
können wir ja gehen.
Ich habe den Eltern (wir duzen uns) gesagt, sie möchten es dem Kind bitte erklären, dass
ich sie nicht jeden Tag mitnehmen kann.
Aber ich glaube, dazu sind sie gar nicht in der Lage, weil die es ja selber nicht verstehen,
weil ich ja Rentnerin bin und doch eh mit dem Hund rausgehen muss.
Nur ist es mir wirklich zu viel, es ist Verantwortung, manchmal geht es mir nicht gut und
es strengt mich zu sehr an, auf das Kind ständig einzugehen, dann will ich alleine
sein.
Wie soll ich das den Eltern erklären oder dem Kind erklären, dass es das auch nicht auf
sich bezieht, und denkt, ich mag sie nicht mehr, weil ich śie nicht mitnehmen will.
Sie wissen auch, dass 1 mal die Woche jemand von der Diakonie kommt, interessiert aber
nicht weiter.
Aber selbst, wenn ich gesund wäre, würde ich es als übergriffig empfinden.
Die ignorieren das einfach, es gibt Menschen, die sind eben so. Dumm, aber clever und dreist
genug, andere auszunutzen
Das Problem ist, ich kann nicht damit umgehen.
Mit Ihnen sprechen bringt nichts, die ignorieren das und sind dickfällig.
Ich muss eine Lösung finden, weil mich alleine die Gedanken, die ich mir darüber mache,
nerven und belasten.
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.