Hallo Mexx,
das hört sich wirklich problematisch an.
Ich finde auf jeden Fall gut, dass du dich aus der Verpflichtungs-Schiene rausbegeben hast, indem du dir die schweren Sachen wie Getränke auf andere Weise besorgen lässt. Damit die Nachbarn nicht ankommen - du müsstest dich doch revanchieren.
Was hältst du denn von einem klärenden Gespräch, in dem du DEINE Regeln aufstellst. Dass du ihnen sagst, du würdest weiterhin gerne ab und zu die Kleine mitnehmen zum Gassi gehen, aber dass du dich nicht verpflichtet fühlen möchtest, das immer und jederzeit zu tun, sondern nur wenn es bei DIR passt - oder eine andere Idee: ihr legt feste Tage fest, z.B. zwei mal die Woche und mehr nicht. Wobei dann ja nicht klar ist, ob dir gerade an den Tagen auch danach ist. Es muss feststehen, dass es ein freiwilliges Angebot von dir ist und keine dauerhafte Verpflichtung. Das musst du ihnen klar machen . Du bist nicht die Ersatz-Omi, auch wenn du dazu missbraucht wirst. Du hilfst - aber nun an Tagen wo DU möchtest und nur dann.
Dass die Familie Probleme hat, weil die Kita noch zu hat, das ist nicht dein Problem und soll auch nicht zu deinem werden. Alles was du für diese Familie tust, soll nur aus deinen freien Stücken passieren. Irgendwann machen die Kitas wieder auf - dann wird das Problem sich lösen.
Dass du dich jetzt schon leise an der Tür vorbeischleichen musst, ist doch belastend. Ich würde mich mit ihnen zusammen setzen. Damit es DIR besser geht.
Herzliche Grüße
Irma