Ich habe die Serie vor Jahren gerne geschaut, sogar mit meiner Frau zusammen, tolle Serie, wer auf Agenten-CIA-Thriller steht. Viele Wendungen, sehr viel Spannung.

Sicher nimmt man de Krankheit wahr. Verstörende Bilder. Irgendeine Krankheit, die ausbricht, wenn man seine Medikamente nicht nimmt. Das war damals mein Eindruck.... Staffel 7 haben wir Anfang 2019 mal angefangen, meine Frau wollte aber nicht so recht, also haben wir was anderes geschaut.

Jetzt wo sie weg ist, habe ich mal wieder weiter geguckt und jetzt erst realisiert, dass es sich bei der Erkrankung von Carrie um eine BS handelt. Ein wilder Zufall dass sich Staffel 7 (die gucke ich gerade) wieder sehr stark mit ihrer Erkrankung beschäftigt. Ich finde es recht gut dargestellt. Es wird sich auf jeden fall Mühe gegeben.... die Medikamente werden genannt, Symptome gezeigt und von Angehörigen (ihrer besorgten Schwester) viel interveniert. Carrie reflektiert sich teilweise auch. Hat derzeit scheinbar eine Lithiumtoleranz aufgebaut, ist verzweifelt, weil sie neu eingestellt werden muss, lässt sich sedieren, um ihre Manie zu brechen. Ist regelmäßig bei ihrer Psychiaterin. Spricht von Verlust der Impulskontrolle. Und der Kern ihres Charakters ist halt, dass sie in der (hypo)Manie Zusammenhänge knüpft die “Normalos” nicht sehen. Aber eben auch der damit verbundenen hohen Fehlinterpretationen und Verschwörungstheorien, die falsch sind. Es ist auf jeden fall eine ungewöhnliche Nebenhandlung aber echt ganz gut beleuchtet finde ich.

Grüße



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.21 21:56.