Hallo,
ich glaube, mein Körper hat sich an das neue Medikament gewöhnt, allerdings nehme ich weiterhin nur die halbe Dosis. Auch glaube ich, schon eine positive Wirkung zu spüren!
Ich war diese Woche bei Neurologen, der keine neurologischen Auffälligkeiten festgestellt hat. Ausstehend ist aber noch die Kernspin-Untersuchung. Habe jetzt drei (!) Termine für jeweils 1,5 Stunden bekommen, Kontrastmittel ist notwendig! Damit bin ich nicht ganz zufrieden, aber werde es machen lassen!
Gruß
Gerd (Harfe)
P.S.
Ich habe letzte Woche in der neuesten Senioren-Apotheken-Zeitschrift folgendes gelesen, was ich bishe noch nicht wußte und das mir keiner der bisherigen Behandler gesagt hat:
Ausschnitt aus Senioren-Ratgeber der Apotheken, Juni 2021
Pausentraining für die Blase:
…
Bestätigt sich in der Sprechstunde der Verdacht auf eine antrainierte Reizblase, ist der nächste Schritt das Toilettentraining...
Denn hier (in der Physiotherapie-Praxis) ist Fingerspitzengefühl wichtig: Auf keinen Fall sollte man einfach weniger trinken, um weniger auf Toilette zu müssen. Und auch Beckenbodengymnastik sollte nicht ins Blaue hinein gemacht werden... Physiotherapeutin erklärt: „Gerade bei Menschen mit Reizblase ist der Beckenboden manchmal total verkrampft. Mit Stärkungsübungen kann man da nicht viel erreichen. Viel wichtiger ist es für sie, die Muskulatur zu entspannen.“ Vor dem Training also einmal abklären, was der eigene Körper überhaupt braucht. Auch für die Verlängerung der Pinkelpausen hat … einen Tipp: „Die ersten Wochen kann man den Harndrang vielleicht nur ein paar Sekunden unterdrücken.“ sagt sie. „Patientinnen sollten sich also ruhig schon auf die Toilette setzen.“ Wer aus falschem Ehrgeiz versucht, den Harndrang auf dem Sofa sitzend zu unterdrücken, gibt eventuell nach dem ersten Fehlversuch auf. Doch durchhalten lohnt sich. „Nach wenigen Wochen beobachten die allermeisten eine Verbesserung“, macht die Physiotherapeutin Mut. Auch Männer profitieren von Beckenbodenübungen...