Ich finde es zwar auch nicht gerade prickelnd, eine Maske zu tragen,
finde aber, dass es wirklich Schlimmeres gibt.
Vielleicht auch deswegen, weil ich eh die meiste Zeit zuhause bin oder
mit dem Hund auf dem Feld oder in der Natur.
Für jemanden, der aus beruflichen Gründen 8 Stunden hintereinander
eine Maske tragen müssen und dann vielleicht noch als Brillenträgerin,
das stelle ich mir auch recht schwierig vor und die tun mir wirklich leid.
Warum wir als psychisch Kranke keine Maske tragen bräuchten, verstehe ich
auch nicht so ganz und finde das Verhalten der Psychiaterin völlig ok, wenn sie
das verweigert.
Und das Argument, Angst oder Panik darunter zu bekommen, halte ich
für überzogen.
Selbst wenn ich wegen meines Asthmas oder der Panikatacken ein Attest
bekomme könnte, würde ich es nicht in Anspruch nehmen.
Die Situation beim Einkaufen oder im Bus usw keine Maske zu tragen und
mich deswegen ständig erklären zu müssen, warum ich diese Sonderstellung
beanspruchen darf oder sogar beschimpft und angepöbelt zu werden,
wäre für mich stressiger, als die Maske zu tragen und bei Problemen mit dem
Atmen einen Moment etwas runterzuziehen.
Mir ist es lieber, wenn jemand an mir vorbeigeht oder sich dicht in meiner Nähe
aufhält, eine Maske trägt, die mich schützt, so wie ich das mit meinem Gegenüber
gleich tue.
Das nennt man gegenseitigen Respekt haben.
Was ist daran so schwierig und was bringt es, ständig diese Protesthaltung
einzunehmen ?
Wir müssen Sie tragen und fertig.
Viele Grüsse
mexx 69 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.20 11:43.