In diesem Baum wollte ich eigentlich nicht mehr schreiben,
doch nun habe ich mich umentschieden:
Meine seit November an Covid19 erkrankte Nichte, konnte gestern das erste Mal spazieren gehen.
Die Welt sieht nun für sie und ihre Familie anders aus.
Ich bin dankbar, dass ihre Genesung fortschreitet und bete, dass sie keine Langzeitschäden davonträgt.
In mir ist durch ihre Erkrankung so einiges in Bewegung gekommen.
Ich habe mich entschieden, mich mit dem Serum von Biontech/Pizer impfen zu lassen.
Ansonsten hangele mich mal wieder (wie im März/April d.J.) mit der Sendung "Es ist noch nicht Schicht ..." über die Runden.
Gut, dass eine Fortsetzung gesendet wird.
Auch damals saß ich hier fest, an einem Ort, wo ich nicht sein mag.
In mein persönliches Paradies - das kl. Schwedenhäuschen am Meer - konnte ich nicht reisen.
Nun wiederholt sich diese Situation plus Weihnachten. Himmel hilf!
Ich habe am Wochenende dafür gesorgt, dass es wenigstens warm in der Wohnung ist.
Und die weihnachtliche Fensterbeleuchtung, die ich in MV gekauft habe, um das Ferienhäuschens zu schmücken,
hat neue Batterien bekommen und bringt mir Erinnerungen zurück an meinen schönsten Urlaub seit vielen Jahren.
Ich werde mir etwas Leckeres kochen, einen guten Wein trinken und an Weihnachten auf den Gottesdienst verzichten.
Die Weihnachtsgeschichte werde ich lesen und mit Gott zuhause Zwiesprache halten. Danach suche ich im Radio ein klassisches Konzert, so wie im letzten Jahr in MV.
Das Friedenslicht in der Laterne vor meiner Haustür steht für Hoffnung.
Auch meine Nichte hat sich das Friedenslicht nach Hause geholt.
Ich freue mich, dass es uns nun über die große Entfernung hinweg verbindet.
Deborah
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.20 06:22.