Ich finde keinen Schlaf,
also schreibe ich, was mir in den Sinn kommt.
Bis vor wenigen Stunden hoffte ich, aufgrund der Lockerungen über Weihnachten "die Biege machen" zu können.
Doch danach sieht es nicht aus.
Auch meine alternative Planung, an Heiligabend in angenehmer Atmophäre mit ebensolchen Menschen frühstücken zu können, geht nicht auf. Die Gastronomie bleibt geschlossen.
Das wird ein denkwürdiges Weihnachten!
2014 saß ich bei meinem geliebten Zuhause an Heiligabend mit meinem damaligen Hund draussen auf der Treppe.
Ich hatte beim Rausgehen die Tür zugezogen und den Schlüssel innen stecken lassen.
Vor Schreck blieb ich eine Weile sitzen und dachte "... und das an Weihnachten!"
Als ich bei der Nachbarin klingelte und von meinem Mißgeschick erzählte, fing sie herzlich an zu lachen und meinte
"Wie das Jesulein, ohne Herberge." Sie bereitete gerade den Festtagsbraten vor, ließ alles Stehen und Liegen,
fuhr zur Bank und holte Geld ab für den Schlüsseldienst. € 98,00 hat mich dieses Mißgeschick gekostet.
Dieses Jahr an Weihnachten habe ich ein Dach überm Kopf, gutes Essen und wertvolle Freunde.
... und suche nach einem Fluchtweg, den ich heute abend nicht finden werde.
Deshalb sage ich: Gute Nacht!
Deborah
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.20 23:12.