Guten Morgen Foris,
es ist trüb, regnerisch und ein bißchen stürmisch im Norden.
Ab und zu lugt die Sonne durch die Wolken -
also richtiges Novemberwetter.
Ich freue mich über den Ostseewind, den ich an den heißen Sommertagen sehr vermißt habe.
Als ich 2002 in meine Wahlheimat kam, hatte ich den großen Wunsch, mit den Jahreszeiten leben zu können.
In dem kleinen Dorf zwischen weiten Feldern, Seen und Wäldern war das möglich.
Dort habe ich mich damals von dem krankheitsbedingten Streß erholt.
Seit ca. 8 Jahren hat sich das Wetter leider verändert.
Nun hat der mir aus meiner Geburtstadt bekannte Wettermischmasch auch den Norden erreicht. Schade!
Stimmungsmäßig bin ich - wenn ich
rechtzeitig gut für mich sorge - mittlerweile unabhängig vom Wetter.
Der November ist gefühlt lange nicht mehr so dunkel und schwer, wie in den vergangenen Jahren.
Darüber bin ich sehr froh.
Mein Ehrenamt wieder aufgenommen zu haben, war eine gute Idee.
Gestern habe ich mich mit meiner Chefin zu einem Spaziergang in der Natur verabredet.
Hier im Haus habe ich auch für Klarheit gesorgt.
Die Nachbarin, die sich über Maya's Bellen (während meiner Abwesenheit) beschwert hatte, habe ich darüber informiert,
dass ich sie zur Arbeit nicht mehr mitnehme. Den Streß tue ich mir nicht mehr an.
Seither schlafe ich besser.
Das Lesen der Tageszeitung habe ich nun auch eingestellt.
Meine Güte - wenn man den Artikeln Glauben schenkt, scheint es nur noch Horrornachrichten in dieser Welt zu geben.
Heute gehe ich in die Bücherei und leihe mir etwas den Geist und die Seele Unterstützendes aus.
Ansonsten verwöhne ich mich nach wie vor mit selbstgekochten Leckereien.
Viele Grüße
Deborah
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.20 06:42.