Moin liebe Foris,
nach einem Lieferengpaß meines Notfallmedikaments, wurde mir nun Gott sei Dank eine 56er-Packung geliefert.
Somit habe ich neben den Gespächen in der Institutsambulanz auch die medikamentöse Unterstützung.
Die Kilos, die nun drauf kommen, nehme ich dieses Mal gerne in Kauf.
Im Moment bin ich froh und dankbar, meine Arbeit zu haben.
Sie ist derzeit das Normalste in meinem Leben und macht Sinn.
Ich habe sie auf den Sonntag verlegt.
In der gesamten Innenstadt ist seit einigen Tagen Maskenpflicht, ausser sonntags.
Entweder laufe ich je 2 km hin und zurück oder ich bestelle einen Anrufbus.
Bei beidem begegne ich dann nahezu niemandem.
Damit geht es mir derzeit am besten.
Ich kränkele nach wie vor.
... und ich vermute, dass unterschwelle Sorge oder Angst dieses Gefühl auslöst.
Froh und dankbar bin ich auch dafür, Maya bei mir zu haben. Sie nehme ich derzeit zur Arbeit mit. Superlieb liegt sie dort auf ihrer Decke und wartet bis ich fertig bin. Die Entscheidung, sie mitzunehmen, habe ich getroffen, weil meine Wohnsituation sich verschlechtert hat. Meine Nachbarin projiziert nach wie vor ihre eigenen Ängste auf mich. Oder aber sie beschwert sich, wenn mein Hund während meiner Abwesenheit bellt. Beides ging mir zunehmend auf die Nerven.
Bei der Ausübung meines Ehrenamtes habe ich Maya ebenfalls im Schlepptau.
Vorm Krankenhaus und den Läden, in denen ich für die Patienten einkaufe, tüddel ich sie an.
Sie bellt kein einziges Mal, sondern wartet ganz lieb, bis ich wieder raus komme.
Ein Leckerli zur Belohnung versteht sich dann von selbst.
Heute bleibe ich in der Wohnung. Ich habe keinerlei Verpflichtungen.
Der Tipp eines Teilnehmers aus dem Forum ist mir derzeit sehr hilfreich.
Ausser ... atmen, schlafen, essen, atmen, schlafen, essen, atmen ..., muss ich gar nichts.
Viele Grüße
Deborah