Heute schaue ich zum ersten Mal ins Off-Topic Forum und was sehe ich da, einen Baum von Frankkk.
Am Sonntag ist zwar gute Philosophiezeit aber der Tag ist schon vorangeschritten und deshalb nur kurz.
Am besten gefallen mir Deine Geschichten mit den Beobachtungen am Fester, es spielt in der Gegenwart
und strahlt durch die Details eine Ruhe aus die heilsam ist. Im Gegensatz zum Anheuern eines Anwalts
wenn man in der Klinik ist, das verspricht zunehmende negative Gefühle denn ein Anwalt heilt nicht die
Seele sondern konzentriert sich auf Störungen in der Organisation um sie groß zu machen, das ist sein Job.
Die eigenen kranken seelischen Strukturen kann man letztlich nur selber heilen und der Anstoß dazu auf einer Station kommt von den Ärzten, Therapeuten und Krankenschwestern. Ich hatte damals als ich wegen Depressionen in der Klinik war das meiste Vertrauen zur Putzfrau die täglich das Zimmer gewischt hat, ihr konnte ich von meinem Leid erzählen und sie hat es einfach nur verstanden. Sicher, die Therapiesitzungen waren auch produktiv aber anstrengend. Da ich in einer Gruppentherapie war, das gibt es wohl heute nicht mehr, haben wir uns untereinander unterstützt und Mut zugesprochen um die Schwere so eines Alltags in der Psychiatrie zu durchleben, natürlich gehört auch eine gehörige Portion Medikamente dazu mit allen Für und Wieder. Es ist eben das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie, manchmal auch Neurologie, da geht es hauptsächlich um das Bewältigen von negativen Gefühlen, im Gegensatz zum Ferienhaus, da geht es um Freude und Entspannung.