Hah, so schnell könnte es gehen wenn wir "Glaubenskrieg" im Thema haben, weil ich deine Meinung nur bedingt teilen kann über Skyrim, zuma =)
Ich meine... da gibts schon einige, kleinere Kritikpunkte: Angefangen vom Verringern und Streamlinen des Skillsystem, Entfernen wichtiger Funktionen aus den Vorgängern (etwa eigene Zaubersprüche entwerfen zu können) über das misslungene Kampfsystem bis hin zur langweiligen Story des Dragonbjörn, was alles voraussehbar und auch nicht gerade spannend inszeniert war.
Skyrim hatte seine Stärken wie die Welt, ja, das Erkunden usw. aber gleichzeitig leider ebensoviele Schwächen. Aber ich habe da eher Befürchtungen, das sich dieser Stil der Simplifizierung weiter durchsetzen könnte bei einem neuen TES Teil in Zukunft.
Das ist wie bei den Shootern mit Auto-Heal und anderen modernen Elementen, die man sich früher, zur Zeit als man ums Feuer tanzte als Steinzeitmensch, nicht hätte vorstellen können.
Das ist eben halt eines meiner, wenn auch eher persönlichen Probleme: Es wird alles einfacher. Alles wird simplifiziert, "gestreamlined" und "downsized", weil man sonst keine grosse Masse als Publikum ansprechen kann.
Wenn ich an meine Games denke: Du siehst auf der Map, das du eine Eisenbahnlinie hast, die dir ermöglicht 400 Tonnen Nachschub pro Monat zu transportieren und du weisst, das wenn der Winter kommt, dieses um mind. die Hälfte absinken wird, also kannst du noch wenns wirklich gut läuft 200 Tonnen Nachschub an die Front transportieren. Das alleine überfordert die Spieler heute schon: Sowas ist bereits zu komplex für die Leute.
Das bringt übrigens lustige Situationen bei Einsteigern mit sich, z.B. bauen sie die tollste Armee auf und merken am Ende "Oh, was? Meine Panzer brauchen Treibstoff um zu fahren? Die brauchen Munition, um zu schiessen? Daran hab ich aber nicht gedacht!" =)
So ähnlich ist es bei RPG's: Die Leute sind verwöhnt durch ein Skyrim und sobald sie nicht im Kampf Items wie Heiltränke benutzen können, drehen sie durch wegen "zu hohen Schwierigkeitsgrad", anstatt zu lernen, wie man es schaffen kann.
Das gesamte "Souls-like" Subgenre basiert eigentlich nur darauf, das heutige Spiele zu anspruchslos geworden sind. Zu beliebig, zu austauschbar, zu schnell vergessen.
