Unglaublich, wie klein die Welt manchmal ist: Da mache ich noch eine Runde mit dem Hund zu später Stunde und laufe durch den dunklen Park. Plötzlich rennt ein anderer Hund auf mich zu und begrüsst mich, da treffe ich eine alte Freundin wieder früher hier gewohnt hat, aber weggezogen ist. Sie ist ein paar Tage wieder in der Stadt und deshalb gehen wir feiern.
Aber was mich eher freut: Ihr Hund wird jetzt offiziell zum Assistenzhund für Behinderte ausgebildet. Diese Ausbildung kostet 10'000 Fr. (!), ein gewaltiger Betrag, professionelle Trainer sind sehr teuer.
Der Hund hat eine Weste an mit dem Aufschrift Assistenzhund, einer Medikamenten-Tasche für sie usw. und er darf damit offiziell überall rein, wo Hunde sonst verboten wären.
Man muss zu ihrer Geschichte wissen: Sie ist schwere Angstpatientin nach einer schweren Gewalttat durch ihren Ex, der Hund hilft ihr enorm stark auf dem Weg zur Gesundheit und Heilung. Alleine schon die Panikanfälle werden verringert in der Zahl und Stärke.
Ich habe noch einen Freund mit einem Epilepsie Hund: Das ist unglaublich, der Hund gibt lange vor dem Anfall an, das jetzt ein Anfall kommen wird. Also setzt er sich in sicherer Lage hin, nimmt ein Tavor gegen mögliche Krämpfe, wartet den Anfall ab und danach geht es ihm wieder gut.