Moin liebe Foris,

mit schlechter Laune eingeschlafen und ebensolcher aufgewacht.
Das ist mir sehr lange nicht mehr passiert.

... doch ich kämpfe dagegen an, im Moment mit frisch gekochtem Ingertee und Honig.
Das Kaffeetrinken werde ich ab jetzt stark einschränken.

In dem Meditationstext für heute geht es um Grenzen und dass sowohl das Leben als auch andere Menschen
uns zuweilen stark unter Druck setzen. Das paßt gefühlt genau zu meiner derzeitigen Situation.

An Kontrolle und Manipulation gewöhnt, komme ich dann schnell an den Punkt, mir zu sagen, dass mit mir etwas nicht stimmt. Das trifft jedoch nicht zu.

"Wenn uns ein bestimmter Mensch oder irgendeine Angelegenheit an den Rand der Verzweiflung bringt,
werden wir an unsere Grenzen herangeführt", lese ich.

Das bedeutet, dass ich die Grenzen setzen muss, die ich wünsche.
Dazu gehört, dass ich mich nicht länger gängeln und kontrollieren lasse.

Situationen, in denen ich meine Kontaktdaten hinterlegen muss, kommen für mich nicht infrage.
Meine Freunde, die mich ins Restaurant eingeladen hatten, dass seit gestern wieder öffnen darf,
verstehen und respektieren meine Absage.

Dass ich meine Daten am Urlaubsort bekanntgebe, war bei der Anmeldung im Dorf schon immer so.
Damit habe ich kein Problem.

Ob ich mir aus dem Biobistro mittags ab und zu Essen nach Hause hole, weiß ich jetzt nicht.
Ich denke dabei ständig an die erhöhten Müllmengen, die durch den Ausser-Haus-Verkauf entstehen.
Dazu trage ich nur ungern bei.

Bei meiner Anreise mit dem Auto kann ich - meiner Nachbarin sei Dank - nahezu alles mitnehmen,
was ich als Selbstversorgerin brauche. Somit bleiben mir weitestgehend auch Einkäufe mit Mundschutz erspart.

... und das Glas Wein kann ich dann abends auch am Strand genießen und die Belastungen hoffentlich zurücklassen.


Jetzt laufe ich erst einmal mit Maya, die gerade aufgewacht ist, durch die Natur.

Danke für's Lesen!

Viele Grüße

Deborah


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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)

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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.20 08:06.