Also, Gießen ist erstmal "Hauptsache Wasser drauf".
Nun das berühmte Aber ;)
Je nach Baumart gibt es flach- und tiefwurzler, die dadurch natürlich auch anders
ans Wasser kommen. Tiefwurzler gehen teilweise metertief in die Erde und
holen sich auch da das Wasser, Flachwurzler verbreiten sich meterweit, aber
nicht besonders tief. Gerade in der Stadt ist aber das größte Problem wohl
die Oberflächenversiegelung, wo Stein/Teer ist, kann kein Wasser durch in den
Boden. 2 Eimer Wasser sind besser wie nix, aber für einen ausgewachsenen
Baum ist das eher ein "Schlückchen". Meist ist der Boden auch nahe dem Stamm
recht hart, da würde ich also erstmal ein bisschen "vorgießen", so das der
Boden aufweicht, danach kann dann weiteres Wasser besser in die tieferen
Schichten gelangen. Ich denke aber, das "dein" Baum eher ein Tiefwurzler ist und
sich das Wasser aus ein paar Metern Tiefe holt.
Aber jeder Tropfen hilft ihm, gerade in der immer heisser werdenden Zeit.
Hier auf dem Land gibt es mittlerweile regelrechte Sandstürme, so trocken sind
die Äcker und Felder. Wenn das so weiter geht, wird auch in Deutschland mal
das Wasser knapp werden. Die Waldbrandgefahr ist das eine, aber wenn nix mehr
wächst auf den Feldern, wird auch Obst, Gemüse und Getreide nicht wachsen oder
nur in minderer Qualität. Aber einen Vorteil hat die Coronakrise - die Natur hat eine
deutlich spürbare "Atempause" bekommen, es ist zumindest hier auf dem Land
sehr deutlich zu merken.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter