Moin liebe Foris,
heute ist ein neuer Tag!
... und es schaut so aus - wenn ich den Himmel betrachte - als ob die Sonne gleich die Wolken durchbricht.
Gestern war ich bei meinen Spaziergängen mit meinem Hund wasserdicht verpackt unterwegs.
Ich habe gestern Nacht tief und fest geschlafen (ohne Unterbrechungen) und fühle mich erholt.
Dennoch waren meine ersten Worte nach dem Aufstehen: "Ach, du meine Güte!"
Heute bin ich wieder sehr fahrig und zudem tolpatschig.
Letzteres kommt durch die Einnahme meines Notfallmedikaments, da es mich sediert.
So jedenfalls hat es mir die Ärztin erklärt.
Fahrig bin ich vermutlich, weil ich seit gestern weiß, dass meine Tochter alleine ist.
Himmel hilf!
Der Apfelkuchen, den ich mir gestern backen wollte, steht heute erneut auf meinem Plan.
Dazu hat mir gestern ? gefehlt.
Ich weiß es nicht.
Doch vorher werde ich nähen, worum ein Freund mich gebeten hat.
Ich hatte das als nicht so wichtig erachtet, scheint es aber doch zu sein.
Nachdem gestern eine befreundete Nachbarin mit Mundschutz zu mir geradelt kam, weil Freunde sich um mich sorgten,
habe ich die Ansage auf dem AB neu besprochen. Ich teile darauf nun mit, dass es mir gut geht und ich schnellstmöglich
zurückrufe. Die Zeit, bis der Anrufbeantworter anspringt, wird nun verkürzt.
Als versucht wurde, mich zu erreichen, war ich mit Sicherheit mit meinem Hund in den Feldern unterwegs.
Das mache ich jetzt ja öfter und deutlich länger.
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen!
Das letzte Mal, als ich mich gefühlsmäßig in einer ähnlichen Lage befand, war die Katastrophe von Fukushima.
Da bin ich, um mich zu erden, laut singend um den See gelaufen:
"Ich danke dem Leben, für alles was es mir gegeben:
zwei Augen, um zu sehen,
zwei Ohren, um zu hören,
zwei Hände, um ......."
Ich erinnere, dass ich Sorge hatte, es käme mir jemand entgegen und was der dann denken könnte.
Als ich dann von weitem einen Mann kommen sah, war ich still. Er rief: "Bitte, singen Sie weiter."
Auf gleicher Höhe sagte ich zu ihm: "Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen!"
Er nickte und ging weiter.
Auch derzeit muss jede und jeder alles ihm Mögliche tun, um gut über die Runden zu kommen.
Der heutige Spruch vom Fastenkalender paßt für mich "wie Faust auf Auge".
"...erwartet das Gute und verlangt es. Dann kann es geschehen, das man bekommt, was man tatsächlich haben möchte -
und zwar nicht zufällig, sondern weil die anderen eben auch gern geben."
In diesem Sinne ...
Alles Liebe und Gute!
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.20 08:39.