Hallo,
nun könnte ich ja die Zeit wirklich nutzen, wo das Leben außen herum still zu stehen scheint, um mich mit meiner Gitarre mehr zu beschäftigen. Ich hatte mir unteranderem zu Weichnachten/Geburtstag noch Notenbücher schenken lassen.
Doch mein vor ein paar Wochen angeknackster Rücken macht mir arge Probleme. Ich versuche eine gute Haltung hinzubekommen, auch mit Fußbänkchen etc. pp, aber der Rücken schmerzt schon nach ein paar Minuten. Irgendwie bekomme ich das mit der richtigen Haltung nicht hin.
Im Stehen zu spielen geht auch nicht, da meine Gitarre keinen Gurt hat, bzw. auch keine Möglichkeit, ihn zu befestigen.
Eigentlich halten die Bücher "Das Fetenbuch für Alt und Jung" bzw. "Das Rock und Pop Fetenbuch für Alt und Jung", eine Menge Spielmaterial bereit, auf das ich auch sehr gespannt bin, ob ich es auch umsetzen kann. Ich hatte mir dazu schon eine Youtubelinkliste von den Interpreten zusammen gestellt, um mich daran orientieren zu können. Auch wollte ich meine Idee mit dem akustischen Blues weiter verfolgen, das braucht natürlich wesentlich mehr Übeaufwand, gerade da scheine ich dann noch mehr zu versteifen oder zu verkrampfen, in der Haltung.
Ich probiere schon verschiedene Sitzgelegenheiten, bzw. Stühle durch, gestern sogar mal versucht einfach auf dem Boden zu sitzen und zu spielen, aber es klappt immer nur für ein paar Minuten ohne nennenswerte Schmerzen und dann scheine ich wieder in eine angespannte Haltung zu geraten.
Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).