Hi Lichtblick,
mal allgemein, Psychiater sind im Schwerpunkt für die medizinische Betreuung rundum die bipolare Störung zuständig, aber dann ist Schluss! Dies ist meine Erfahrung. Die direkten und indirekten Probleme, auch gesundheitliche, sollten auch beachtet werden. Ich rede hier beginnend von den mannigfaltigen Nebenwirkungen der Medikamente bis zu Kollateralschäden. Diese Probleme sollten nach meiner Erfahrung ganzheitlich und vor allem langfristig gedacht werden. Dafür hat kein Psychiater die Zeit, auch Psychotherapeuten kommen schnell an ihre Grenzen, vor allem ist dies eine Fach- und schließlich Kontingentfrage bzgl. der Bezahlung.
Ich finde es sehr naiv, um mal frech zu sein, nur die psychiatrische Seite zu betrachten. Die Auswirkungen der Krankheit auf den Körper im Ganzen einschließlich einer Rückkopplung finde ich in der Analyse schon nicht unwichtig. Ich sehe hier noch Potential.
Ich bin aktuell schon skeptisch gegenüber Heilpraktikern, aber genauso ist der Psychiater und die Betreuung nur ein Teil im Aufbau zumindest meiner Stabilität.
Ich finde Disziplin bzgl. der medizinischen Seite sehr wichtig, eine Säule halt, aber zum Leben und nicht Dahinvegetieren bedarf es mehr.
VG nebulos