Hallo liebe Foris,

als ob die bipolare Erkrankung nicht reicht, jetzt habe ich auch noch Copd dazu.
Seit 1 Jahr vermehrte Panikattacken, Ängste und depressive Phasen, die ich aber
ausschliesslich auf die psychische Erkrankung geschoben habe.

Nachdem seit längerer Zeit zusätzlich ständige Müdigkeit, Schwäche, Atemnot und immer
weniger Belastungsfähigkeit dazukam, bin ich zum Hausarzt gegangen, der mich
an einen Lungenfacharzt überwiesen hat.

Seit 1 Woche habe ich nun die Diagnose: Copd, Asthma, Lungenemphysem usw.
Röntgen der Lunge, Blutuntersuchung plus Tumormarker wurden gemacht und ein CT
für Thorax und Bauch liegt noch an. Eine Sauerstoffmaske muss ich mir demnächst
abholen.
Die Werte weiss ich noch nicht, ob evtl ein Turmor oder Metastasen vorliegen.

Gleichzeitig zu dieser Diagnose schleiche ich jetzt im Eiltempo Venlafaxin aus, muss ein neues
einschleichen und habe gelesen, daß gerade diese SNRI Medis Atemwegserkrankungen hervor-
rufen können bis hin zur Entstehung von Copd und man diese nicht nehmen sollte, weil es auch
in der Kombi schon Sterbefälle gab.

Seit dem Arzttermin vor 1 Woche habe ich sofort mit dem Rauchen aufgehört, was mir
bis jetzt auch gut gelingt, weil meine Ängste schon überwiegen.
Trotzdem ist auch der Entzug nach 45 Jahren rauchen nicht ohne.

Und das ist jetzt mein Problem:
Diagnose dieser schweren Lungenerkrankung, die nicht heilbar ist,
nicht nur die körperlichen Symtome, sondern zusätzlich Depressionen, Panik und Ängste, die diese
Erkrankung mit hervorruft.
Symtome und Phasen der bipolaren Erkrankung,
Entzugserscheinungen vom Absetzen des Antidepressivums.
Entzugserscheinungen vom Rauchstopp.

Alles geht massiv für mich ineinander über, und ich weiss gar nicht mehr, wo ich anfangen soll.

Weinattacken und vor allen Dingen diese Panik kriege ich nicht mehr unter Kontrolle, weil alles
so zusammenkommt.
Es geht mir nur schlecht und ich gestehe mir auch mal zu, zu jammern.

Deshalb hilfts mir schon, hier schreiben zu können, weil ich auch mit niemandem darüber sprechen
kann.

Vielen Dank fürs Lesen.

Gruss mexx
68 w

Betroffene Bipo 2

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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.19 15:29.