Danke auch, das du mich richtig verstanden hast und das kein Angriff auf deine Person war.
Apropos Glauben und Einstellung, wie meine Mutter immer sagte, sie glaubt zwar an Gott - aber das ist eine direkte Sache zwischen ihr und Gott, nicht zwischen ihr und der Kirche (und das obwohl damit die evangelisch-refomierte Kirche gemeint ist, die wesentlich lockerer umgeht als die katholische Kirche). Sie braucht all die Rituale, die Messen, die Pfarrer usw. nicht für den Glauben.
Und ohje, würde Jesus Christus, der ein armer Wanderprediger war, sehen was die Kirche so getan hat an Reichtum anhäufen, Leute abzocken (damals mit dem sog. Ablasshandel, der mitunter zur Reformation führte), die Verbrechen und Missionierungen usw. da würde der kleine Jesus (was ist? Menschen waren damals um die 1.40-1.60m gross) wohl es gar nicht lustig finden.
Wobei, was Missionieren angeht: Bei den Opferkulten in Südamerika, mit dem Opfern von Menschen und Tieren, aber eben auch Kindern, da ist es vielleicht sogar besser gewesen, haben die Leute das Christentum angenommen. Im Christentum foltert man nämlich keine kleine Kinder für einen Regengott.
Übrigens, zum Glück bleiben einem im Christentum diese ganze Opfergaben erspart, wie etwa ein Lamm zu opfern für dieses Fest oder einen Stier für diesen Gott und all das Zeugs.