Hallo Deborah,
ich weiss nicht, wie gut Euer Mietverein ist und ob er sich wirklich so intensiv für Deine
Belange einsetzt, wie ein Rechtsanwalt, zumal, zumindest bei uns, der Zulauf an Mitgliedern
enorm hoch ist.
Diesen Ansturm konnte die einzige Juristin, die dort gearbeitet hat, gar nicht schaffen.
Das hat sich daran bemerkbar gemacht, daß es irre lange gedauert hat, bis die notwendigen Schreiben
an meinen
damaligen Vermieter bearbeitet wurden und auch die Zeit, ausführlich über meine aktuelle Mietsituation
sprechen zu können, sehr begrenzt war.
Wäre es nicht hilfreicher, Du würdest Dir einen RA Deiner Wahl suchen, der sich haupt-
sächlich um Deine Mietangelegenheiten kümmert ?
Ein Vorteil ist es auch, daß es nichts kostet, weil Du Anspruch auf Prozesskostenhilfe hast,
ausser einmalig 20 Euro.
Also keinen jährlichen Mitgliederbeitrag, der auch schon 80 Euro kostet, egal ob Du ihn nutzt
oder nicht.
Die Beratung ist meistens qualitativ besser und wenn dem Vermieter ein Schreiben vom RA vorgelegt
wird, flösst es schon mehr Respekt ein.
Die Erfahrung habe ich jedenfalls vor einigen Jahren gemacht und den Mieterverein gekündigt.
Das nur mal so nebenbei, fiel mir gerade so ein.
Viele Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.19 17:54.