Liebe Irma,
nachstehend gebe ich - ohne Gewähr für die Richtigkeit - mit eigenen Worten wieder,
was der Apotheker mir erklärt hat.
In Deutschland - besonders bei uns im Norden - herrscht eher eine Unterversorgung mit Jod.
Beim Verzehr von jodhaltigen Lebensmitteln entstehen durch Verstoffwechslung die Schilddrüsenhormone.
Schilddrüsenhormontabletten sind ein Fertigprodukt.
Sie werden eingesetzt, wenn die Schilddrüse selbst nicht ausreichend Hormone produziert.
Wird zusätzlich zuviel jodhaltiges Gemüse verzehrt, kann das im ungünstigsten Fall zu einer Schilddrüsen-Überfunktion führen.
Bei mir liegt eine Hashimoto-Erkrankung vor, d.h. die Schilddrüse befindet sich in Auflösung und arbeitet nicht mehr.
Dadurch können keine eigenen Hormone gebildet werden. In meinem Fall spielt daher die verzehrte Menge des jodhaltigen Gemüses keine Rolle.
Die notwendigen Schilddrüsenhormone werden komplett durch die Tabletten ersetzt.
Am besten erkundigst Du Dich diesbezüglich beim Endokrinologen.
Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Er kann Dir die Zusammenhänge in Deinen persönlichen Fall besser erklären.
Viele Grüße
Deborah
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.19 16:26.