Es gibt auch Spinnen, die übrigens unter Wasser leben - ohne das sie im Wasser atmen können und ohne das sie die Luft anhalten können wie wir Menschen das machen wenn wir einfach mal im Schwimmbad abtauchen. Da könnte man sich fragen: Wie kann ein solches Tier unter Wasser atmen?
Die Antwort ist so einfach wie erstaunlich: Die Tiere nehmen den Sauerstoff kurzerhand in einer Art Taucherglocke mit. Also, physikalisch funktioniert es so, das zwischen den winzig kleinen Häärchen am Hinterleib tatsächlich Sauerstoff gebunden werden kann, der dann als Blase verbleibt und es somit dem Tier ermöglicht, zu tauchen.
Man muss sich mal bewusst machen, wie genial die Natur ist und welche Wege & Methoden sie entwickeln kann, um Leben in Lebensräumen zu ermöglichen, die ohne diese "Technik" nicht zu betreten wären.
Erinnert übrigens an den Pazifik: Da haben die Spinnen eine Art Fallschirm entwickelt, mit dem sie sich von starken Winden in grosser Höhe über das Wasser transportieren lassen, von einer Insel zu einer anderen. Natürlich sterben dabei statistisch etwa 99% derjenigen, die losfliegen... aber es reicht am Ende aus, um Inseln zu besiedeln die mehrere hundert Kilometer entfernt sind voneinander.
Ich möchte damit nur sagen: Auch wenn das Thema eigentlich mal Horror war, das sind sehr interessante Tiere die nicht umsonst überall auf der Welt vorkommen. Und ja, selbst bei -20 Grad in Russland gibt es Spinnen, die den Winter überstehen in dem sie sich quasi in Starre bewegen und Flüssigkeiten in ihr Blut pumpen, die ein Gefrieren & Erfrieren verhindern.
Diese Tiere sind nicht da, um uns Menschen zu schockieren oder uns Angst zu machen, sondern Teil der Natur und des Lebens.