Um mal im realen Leben zu bleiben: Ich habe Höhenangst. Ich kann keine Serpentinen fahren oder mitfahren, nicht weit runterschauen oder nur mit einiger Überwindung. Bei Leitern ganz oben stehen ist gewöhnungsbedürftig, nach mehreren Malen geht es dann. Ich bin eine gute Schwimmerin, auch längere Strecken, aber vom 5Meter oder gar 10Meter-Turm bin ich nie gesprungen.
Und ich habe sowas wie Tiefenangst. Ich kann nicht gut schnorcheln oder gar tauchen. Diese Sicht nach unten macht mir Angst. Beim Schwimmen habe ich, wenn ich mit dem Kopf unter Wasser bin, meistens die Augen zu und öffne sie erst, wenn ich wieder über Wasser bin.
Als ich mal in eine Altbauwohnung 4. Stock gezogen bin, waren die ersten Ausblicke vom Balkon runter bedrohlich.
Eine Freundin wohnt im 7. Stock. Da musste ich schon einen Schritt zurück von der Balkonbrüstung, weil mir leicht schwummerig wurde. Grundsätzlich sind diese Ängste ja auch sinnvoll. Manchmal setzt ein Kopfkino ein wie z.B. "was, wenn die Brüstung jetzt rasend schnell nachgibt".
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.19 10:58.