Ich gebe Mexx soweit recht,
was bargeldlosen Zahlungsverkehr angeht, das war ja ihr Thema.
Mal abgesehen von Schwarzarbeit, was sicher kein glückliches Argument ist.
Wir "verkaufen" dadurch, wieder mal, für unsere Bequemlichkeit ein Stück Freiheit.
Und es gibt auch "Arbeit" sogenannte Gefälligkeitsdienste, für die man bezahlt werden darf,
die keine Schwarzarbeit sind, aber sich irgendwann dann doch ( und das dann auch noch nach Ermessen
irgendeines Sachbearbeiters) auf Zahlungen sozialer Kassen nachteilig auswirken, manchmal erst viel später. Also lieber bar auf die Seite legen, das ist das Einzige, was sie dir nicht nehmen können. Das ist
noch nicht verboten.
In Schweden gibt es den geringsten Bargeldverkehr, dort ist eben z.B. Kartenbetrug und Cyberkriminalität
angestiegen. Es gibt in jedem System schwarze Schafe, die es mehr oder weniger unterlaufen.
Aber sich freiwillig absolut durchsichtig zu machen durch bargeldlosen Geldverkehr halte ich
für total kritisch.
Ich denk da z.B. auch an die Griechen, denen die Banken einfach mal den Hahn abgedreht haben, die
haben einfach nix mehr bekommen, von ihrem eigenen Guthaben, wohl dem der noch zuhause etwas Bargeld gebunkert hatte.
Wir sind letztlich dann "Gefangene" der Banken, Versicherungen und des Staates.
Ich weiche dem auch nicht ganz aus, aber ein wenig mehr Bewusstsein was ich tu wenn ich die Karte zücke,
hab ich schon. Und finde gut, dass die Deutschen noch relativ viel Bargeld im Umlauf haben.
Geld ist geprägte Freiheit.
Fjodor Dostojewski
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.19 10:11.