Lieber Leuchtturm,
30% der Behandelten zeigen leider nicht die erwünschte Besserung ihrer Symptome unter Medikation.
Daher die hohe Abbruchquote, die vielen Versuche andere Wege und Strategien ohne oder mit Alternativen Therapien zu finden.
Vielleicht konnte ich die Krankheit über 30 Jahre ohne Medikamente durchstehen, da ich mit 17 Jahren begann,
intensiv an mir zu arbeiten. Meine Stategien kamen aus der VT, der Theologie und Mystik, der Tiefenpsychologie C.G.Jungs, der Analyse, von Victor Frankls Logotherapie, der Systemischen Therapie und Hypnotherapie, der Positiven Psychologie, der Meditation und des meditativen Laufens, Yoga, Feldenkrais, Schlafhygiene, der Ernährungswissenschaft, Naturheilkunde, der Individualpsychologie Adlers, Irving Yaloms Gruppentherapie, der Literatur, aus dem Coaching, Krativen Schreiben, der Bibliotherapie, der Tanztherapie, Ergotherapie, sozialpsychiatrischen Begleitung, der Gruppendynamik, Traumatherapie nach L. Reddemann, Morenos Psychodrama, Bibliodrama, Aufstellungsarbeit, TA, TZI, Erlebnispädagogik, Gestalttherapie, Gewaltfreien Kommunikation, Kommunikationspsychologie Schulz v. Thuns, Mediation, Michael Lukas Mölllers Zwiegesprächen, Imaginativen Verfahren, christlicher Seelsorge, Tagzeitengebeten, Musiktherapie, Gestaltungstherapie, der Humanistischen Psychlogie Carl Rogers, Alexander Lowens Bioenergetik, der Körpertherapie, Sexualtherapie, Paartherapie, Traumarbeit, 12 Schritte Programm, Gruppendynamik, SHGs, Naturpädagogik, Spieltherapie, von Anthony de Mello, der Humorforschung, Hirnforschung etc.
Das alles hat mich bereits geprägt, BEVOR ich begann Medikamente zu nehmen. D.h. ich wollte es möglichst immer ohne Chemie schaffen und das ist mir weitgehend bis 2014 gelungen, obwohl ich immer wieder schwere Depressionen hatte.
Mit meiner Trennung 2014 kam der totale Zusammenbruch. 2017 die Diagnose Bipolar Typ 2. Da stand ich am Abgrund. 2 Selbstmordversuche über 15 Klinikaufenthalte! Mehrere Verdachtsdiagnosen, was mich zusätzlich belastete.
Vor Einnahme von Psychopharmaka NIE hypomanische Zustände.
Deshalb beharre ich darauf, dass ich medikamenten- induzierte hypomanische Zustände entwickelte. Ich sehe die Antidepressiva als Auslöser!!!
Fazit Stand Jetzt: :
Ich nehme aktuell 100 mg Lamotrigin, Vit. D.2000 Einheiten am Tag, 35mg Venlafaxin und 25 bis 50 mg Quetiapin. 100 mg L Thyroxin und immer wieder Eisen.
Damit fahre ICH im Moment am besten.
Am allermeisten Sinn und Hilfe bekomme ich durch aktive Anwendung der oben aufgezählten Therapien und Methoden. Davon ist das meiste autodidaktisch und ohne Therapeuten erarbeitet.
ICH FREUE
MICH ÜBER JEDEN, DER DURCH MEDIKAMENTE HILFE ERFÄHRT ODER EINEN ANDEREN WEG GEHT.
VIELE WEGE FÜHREN NACH ROM
So, dies war nun Ersatz für meine Morgenseiten.
Wer Interesse oder Austausch über die zu ergänzenden Verfahren wünscht, darf sich gerne bei mir melden.
Medikamente und Verhaltenstherapie alleine haben mir nicht geholfen. Anderen hilfts. Und das ist die Hauptsache.
Was für den einen Heilmittel ist, kann für den anderen Gift sein.
Wofür ich heute gerne aufstehe und mich auf diesen Tag freue:
Weil ich heute Abend bei einer jungen Familie zum Abendessen eingeladen , die ich über nebenan.de kennenlernte.
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Möge dieser Tag gut für Euch werden, womit auch immer!!!
Danke an Euch alle für unseren gemeinsamen Weg. Empathisch, kongruent und wertschätzend.
Ganz LG von
FRECH