Ich rauche jetzt seit 7 Monaten nicht mehr und habe die Erfahrung gemacht,
dass es nicht der Nikotin ist, der so stark abhängig macht.
Aufgehört habe ich, wie hier schon so öfter geschrieben, einzig und alleine
wegen der Diagnose Copd.
In diesem Fall ist mir meine hypochondrische Störung tatsächlich zugute gekommen.
Die Angst davor, bald sterben zu müssen, hat mich dazu geführt, sofort aufzuhören,
radikal.
Die E-Zigarette war für mich keine Alternative zum Zigaretten rauchen.
Ausprobiert habe ich es für ca 4 Monate, aber es stellte sich nicht das Gefühl ein, mich
wohlzufühlen oder des Genusses, ebenso wenig konnte ich damit nicht die positiven
Rituale, die ich mit dem Rauchen in Verbindung brachte, kompensieren.
Davon abgesehen hatte ich immer das Gedühl, ich hätte ein medizinisches Instrument
in der Hand, dass mich vom Rauchen abbringen soll und nicht diese kleine schmale
Zigarette, die ich morgens genüsslich mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon genossen
habe.
Um aber doch nicht wieder rückfällig zu werden, habe ich Nikotinkaugummis über 4 - 5 Monate
genommen, von denen ich im Laufe der Zeit immer weniger brauchte.
Wäre ich nur nikotinabhängig gewesen, hätte ich ebenso die Zigaretten immer mehr reduzieren
können, um auf null zu kommen.
Klappte aber trotz vielen Ausprobierens nicht.
Folglich ist damit klar, dass es hauptsächlich die hinzugefügten Suchtstoffe sind, die von der
Industrie hinzugefügt werden, um abhängig zu machen.
Ich denke mal, dass Nikotin in niedriger Dosierung in einer E-Zigarette nicht schädlich ist, eher
die chemischen Zusätze in den Liquiden.
Aber das ist bisher wohl noch nicht eindeutig belegt.
Viele Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.20 11:56.