Was mich auch nervt ist, dass letztlich das gesamte Problem auf den "Verbraucher" abgewälzt wird, auf mich, auf jeden Einzelnen. Man kann ja schließlich "bewusst" einkaufen. Kann man?
Nehmen wir Plastik als Beispiel, speziell Verpackungen. Ich würde gerne möglichst wenig davon nach Hause tragen. Die Regale sind aber voll von Produkten, die teils aufwändige Mehrfach-Verpackungen haben, außenrum schnell noch eine Extra-Folie, damit's auch hält. Produkte mit sparsamen Verpackungen sind teils gar nicht im Angebot.
Also trage ich das Zeug nach Hause und hoffe, über Mülltrennung den Schaden zu minimieren. Was ich gar nicht kann, der Müll ist ja längst in der Welt.
Ginge man eine Stufe höher und würde die Industrie anhalten, immer so sparsam und schonend (oft geht Papier, wo jetzt Plastik eingesetzt wird) wie möglich zu verpacken, dann hätte ich das Problem gar nicht. Weiterhin lägen viele schöne Sachen im Regal. Ich könnte kaufen, was ich brauche.
Aber wir hätte automatisch ein paar Millionen Tonnen Plastkmüll weniger.
Warum ist das eigentlich undenkbar?
LG ............... Brickman