Ich nicht, da ich nie persönlich Erfahrungen mit harten Drogen, und bis jetzt auch noch nie mit Psychosen sammeln konnte. Ich verstehe Deine Gedanken, warum man sich mit Totem, längst Vergangenem beschäftigen sollte. Warum? Weil davon vieles weiterlebt, obwohl längst passe. Es gibt den Tod überdauernden Gedanken, die wirklich trösten und in uns als ewige Realität weiter leben. Der Auferstandene war womöglich nicht mehr als eine Halluzination, übte aber auf die jesussuchenden, weinenden untröstlich trauernden Frauen eine grosse Sehnsucht aus. Wie jeder geliebte Tote, den wir vermissen, und von dem wir uns allein gelassen fühlen. Wir alle haben vermutlich den Wunsch, etwas würde von uns auch nach unserem Ableben weiterleben. Vielleicht in unseren Werken, Kindern unserer praktizierten Liebe zu Lebzeiten. Ich folge dem Beispiel Jesu nach und lasse mich von seiner tätigen Liebe inspirieren, imdem ich beispielsweise die Begegnung mit Menschen in Einsamkeit und Gottverlassenheit suche. Denn Spiritualität schafft Verbundenheit, Sinn, Gemeinschaft, .......Trost.....
Heute morgen beginne ich den schönen Sonntag mit den jubilierenden Vögeln. Danach dem Lesen der Losungen und beten. Dann religiöse Gedanken in swr2 oder Deutschlandfunk zum Wort Gottes, in dem eine uns übersteigende Macht seine Wirklichkeit schafft. Ich schöpfe aus nahezu allen Quellen verschiedenster Religionen. Sei es meine angestammte Religion, Buddhismus, Bahai, dem mystischen Islam oder der reichen Götterwelt Indiens und des Hinduismus.
Ich feiere heute mit meiner Kirche den 3. So
nntag nach Trinitatis und freue mich über die Einladung '
Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.
Welch schöne Zusage, an die ich mich auch in schwerster Depression halten darf.
In diesem Sinne Euch allen einen strahlenden und erquicklichen Sonntag.
Freue mich, bald wieder von Euren Erfahrungen zu lesen. Danke für Eure virtuelle Gemeinschaft und tiefgründigen Fragen.
Herzlich Frech