Die Geschichte reiht sich ein in die Liste der Dinge die noch nie geschehen sind. Und dabei hatte ich noch Glück.
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht den Weg zur Ubahn statt mit Bus mit dem Rad zu fahren, dieses binde ich dann in der Altstadt an einen festen Ständer. Kann sein ich bin den halben Tag unterwegs und freu mich dann am End, mir den vollen Bus zu sparen, stattdessen mit dem Rad einen schönen Weg am Wasser lang zu fahren.
So die Theorie
Bin heute also wieder mit Rad in die Altstadt und dann in den Arbeitsbezirk Wedding , um dort nach dem anderen Rad zu schaun, das seit 7 Monaten unbenutzt in der Tiefgarage steht. Noch nicht mal vollends platt war es. Habs dann aufgepumpt, in der Praxis mal Hallo gesagt ( nächsten Dienstag geht die Arbeit wieder los!!!)
dann zurück in meinen Bezirk. zu Charmant und Attraktiv nach Klamotten geschaut und fündig geworden. Am End musste ich noch furchtbar dringend auf Klo, bin ich ins Bezirksamt - und - so erleichtert unterquere ich den Damm und nehme den Bus. So blöd aber auch, der war noch voll....
Wieder zu Hause - noch immer nix bemerkt, telefoniere ich mit einem lieben Menschen und erzähle so schön vor mich hin, dass ich zwei unterschiedlich funktionierende Räder am Tag benutze ( eins mit Rücktritt, eins ohne) und wie ich so erzähle-
fällt es mir wie Schuppen von den Haaren. Da war doch noch was.
Gut dann habe ich dem Ganzen noch was positives abgewonnen, indem ich den Weg in die Altstadt zu Fuß stramm marschiert bin und somit eine Sporteinheit draus gemacht habe. und da stand mein Radel - in 16 Radbügeln ganz allein - das wäre ja ein Fest für nächtliche Diebe mit Bolzenschneider gewesen...Puh. Ein Glück das ich telefonierte..
manchmal macht mir das Angst , das mit dem Gedächtnis. denn es wird nicht besser. Oft vergesse ich eingekaufte Lebensmittel in meinem Rucksack, statt sie in den Kühlschrank zu tun. Das blödste war echt mal ein Pfund Hackfleisch - das habe ich erst am nächsten Tag entdeckt und dann weggeschmissen. Von wegen der Kühlkette...
na ja
Gruß Irma