Brickman schrieb:
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Grundsätzlich sollte ich mich auch
> einem chronisch Ungerechten gegenüber gerecht
> verhalten.
> Wenn ich also ein allgemeingültiges Gebot außer
> Kraft setzen möchte, dann reicht der Hinweis,
> dass die Gegenseite in der Vergangenheit auch
> ungerecht war, eigentlich nicht aus.
> Es sähe anders aus, würde die Erfüllung dieses
> Gebots mich in starke innere Konflikte stürzen.
> Ich glaube, das ist gegeben.
>
> LG .............. Brickman
Hallo Brickman,
ich hoffe, dass Du eine gute Lösung für Deine Gewissensfrage findest. Das, was ich hier noch gerne ergänzen möchte, wäre eine Quintessenz aus deiner moralischen Vorstellung, gerecht zu chronisch Ungerechten zu sein. Die Konsequenz wäre ja, dass Du anderen im Grunde genommen einen Freibrief erteilst, mit Dir machen zu können, was sie wollen, da Du ihnen ja "verzeihen musst". Versteh`mich bitte nicht falsch,aber war Unterdrückung in der Kindheit unter anderem ein Thema für Dich? Diese Frage sollst Du mir keineswegs beantworten. Ist nur etwas zum Nachdenken. Ich wünsch´Dir erstmal alles Gute für ne gute Lösung.
schönen Abend Fahni