Ich finde nichts verwerfliches daran, zuzugeben, daß man sich oft einsam fühlt.
Dieses Gefühl anzunehmen und nicht als Schwäche zu sehen, ist eine Stärke.
Aber wie bereits geschrieben, habe ich dieses Gefühl nicht mehr.
Mein Problem ist eher, daß ich mich manchmal alleingelassen fühle, mit all den
Aufgaben und Pflichten, die mich mittlerweile überfordern, wenn es mir schlecht
geht.,
Deshalb suche ich mir auch in solchen Situationen Hilfe, wo immer ich sie
bekommen kann.
Das zuzugeben wär für mich vor Jahren noch ein Makel gewesen, eine Schwäche,
die ich nicht zugegeben hätte.
Heute sehe ich das als Stärke, das zu akzeptieren, wie es ist und dazu zu stehen.
Wobei ich einen Unterschied mache zwischen dem Gefühl, mich allein gelassen zu
fühlen
oder mich alleine zu fühlen und darunter zu leiden,
weil ich gelernt habe, daß nur ich in der Lage bin, das zu ändern, indem
ich mich motiviere unter Leute zu gehen, Kontakte wieder aufleben zu lassen, auf
andere Menschen zuzugehen. und mich nicht mehr in mein Schneckenhaus zurück-
zuziehen, obwohl es manchmal auch viel Kraft kostet.
Sicherlich war das auch ein Grund mit, warum ich bis vor ein paar Jahren immer in
Beziehungen war, selbst wenn sie mir nicht gut getan haben, und nicht loslassen zu
können aus der Angst, alleine zu sein oder mich einsam zu fühlen.
Viele Grüsse
mexx 67 w
Betroffene Bipo 2
**********************************************************************************************************
Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.18 20:19.