Quote
Es gibt so viele Maniker, die ihr ganzes Geld verloren haben, ihre Ehepartner, ihre Kinder, ihre Karriere.
Also da geht mir echt der Hut hoch, wenn ich da was von Schutzengeln höre.
Auch mir (Angehörige) geht da "der Hut" hoch.
Man kann doch die Folgen einer Bipolaren Störung nicht herunterspielen oder ausblenden,
in dem man krampfhaft das "angeblich" positive hervorhebt und
so tut als ob es reicht, wenn "man überlebt" und nicht alles komplett Kacke ist.
Ähnlich wie im "Positiv Tread", natürlich kann man überleben, natürlich gibt es Leute mit der Erkrankung die
(voll) arbeiten können und ein erfülltes Leben haben hoffentlich alle zumindest zeitweise.
Aber "Inklusion" sieht anders aus und es gibt keinen Grund zu früh zufrieden zu sein mit der Behandlung und unserem sozialen System, solange man als schwer chronisch kranker Mensch nicht annähernd die gleichen Möglichkeiten hat wie wenn man nicht erkrankt wäre.
Es erschwert ein Leben, ist immer noch ein Armutsfaktor, die psychischen Krisen ruinieren nicht selten auch die physische Gesundheit und es gibt keinen Grund, nicht lieber ohne den Scheiß zu leben.
Aber vielleicht, lässt sich das auch besser aushalten wenn man nur genügend Bücher verkauft, nicht wahr? Darum gehts ja eigentlich hier.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach