Ich selbst habe mit Familienplanung auch nichts am Hut. Und brenne vielmehr dafür, mal ein gutes Buch zu schreiben. Insofern kann ich diese Ausrichtung sehr gut verstehen.
Meiner Meinung nach kann ein Leben schon dann sinnvoll gewesen sein, wenn man lediglich ein gescheites Buch geschrieben hat. Ein Beispiel dafür ist für mich der Psychotherapeut Fritz Lambert, der von 1982 bis 1952 gelebt hat. Meines Wissens hat er lediglich en einziges eigenes Buch geschrieben und das ist noch nicht mal lang, umfasst weniger als 160 Seiten. Aber dieses Buch mit dem Titel "Autosuggestive Krankheitsbekämpfung" hat es für mich wirklich in sich und ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Titel zum Thema Autosuggestion. Und es wird bis heute immer wieder neu aufgelegt und auch von der heutigen Generation trotz seines Alters nach wie vor gekauft und gelesen:
[edit: komerz. Link entfernt]
Ich wäre am Ende meines Lebens aber nicht enttäuscht und würde es kaum als vergebens einordnen, wenn ich kein bedeutendes Werk abliefere. Schon wenige Worte und kleine Handlungen an der richtigen Stelle können viel nach sich ziehen. Vielleicht ändert man das Leben eines anderen Menschen schon nachhaltig und gibt ihm eine ganz neue Richtung, wenn man ihm nur mal zum richtigen Zeitpunkt die richtige Information oder den richtigen Link zu einem Text oder Video gesendet hat. So betrachtet kann ein einzelnes Leben selbst dann viel Positives nach sich ziehen, wenn man kein großes und bedeutendes Buch schreibt. Man beachte dazu vielleicht den Begriff "Schmetterlingseffekt" und die damit verbundenen Gedanken:
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de.wikipedia.org]
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.18 08:19.