SilverPhoenix schrieb:
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> Es kann doch nicht angehen, dass die persönliche
> Grenze frei von Fakten als
> general-Totschlagargument gebraucht werden darf.
Doch. Nicht nur kann sein, MUSS sogar. Solange diese
persönliche Grenze keine anderen verletzt, darf sie, wie
und was sie will. Alles andere wäre eine Forum von
Unterdrückung/Unfreiheit, wie es sie in diesem Land
zumindest laut Gesetz nicht sein soll.
> > Dein Beispiel mit dem Junkie hinkt, der
> > "bewußte"
> > goldene Schuss existiert nicht, das ist immer
> ein
> > "Unfall"
> > (selten auch bewußter Suizid).
>
> Ich meinte den bewussten Suizid, nicht den
> Unfall.
Der ist ebenfalls ein Nein dann, das man zu akzeptieren hat meiner Meinung nach,
solange der nicht im Affekt oder Krankheitsbedingt geschieht.
Das ganze hat aber gar nix mit dem Nein von Krabbenjunge zu tun, der dir einfach
nur
seine Grenze zu dir zeigt. Diese gilt es meiner Meinung nach zu achten.
> > Ein Nein nicht zu akzeptieren KANN sinnvoll
> sein,
> > ein wiederholtes
> > Nein zu ignorieren verletzt Persönlichkeit,
> > besonders in einer nicht
> > persönlichen, digitalen Begegnung in einem
> Forum.
>
> Eine nicht persönliche Begegnung verletzt
> Persönlichkeit?
Ach komm, das is nu wirklich billige Polemik, basierend auf der
Betonung des Nebenteils der Aussage bei gleichzeitiger Ignoranz
des gesagten. Ich weiß, das du das schon verstanden hast, was
ich meinte. Warum das ausweichen ?
> Da könnte man auch sagen, dass jemand das Netz zu
> ernst nimmt.
Da ich schon im Internet war, als es noch nicht mal so hiess,
mag es sein, das ich den virtuellen Raum manchmal zu ernst
nehme. Letztlich ist er aber eh nur ein Abbild der Realität ?
> Aber wozu hat er denn Nein gesagt........?
Zu dir. Nicht deiner Meinung, deinem geschriebenen. Zu dir.
Nicht mehr, nicht weniger.
> > Und dazu gehört
> > eben ganz "vorne" das man ein Nein des anderen
> > akzeptiert, das man
> > den anderen "sein" lässt (egal, ob nett oder
> > Arschloch).
>
> Ja aber genau das habe ich doch gemacht!
Nein, hast du eben nicht. Du hast gemeint, dich mit konfrontativer
Taktik über seine gesetzte Grenze hinweg setzen zu dürfen. (1)
> Jeder andere hier hat Krabbenjunge Dinge
> geschrieben, die ihm helfen sollen sich zu
> ändern.
> Ich hab das Gegenteil gemacht. Ich lasse ihn sein,
> wie er ist und erfreue mich an seiner Existenz.
Das stimmt eben nicht. Du hast ihm auch geschrieben,
in der Hoffnung, etwas zu ändern an seiner Spirale
der Negativität.
> Und guck Dir an, was das für nen Knall gab.....
...
schnipp
...
> kann er sich so nicht mehr sehen.
> Shit, jetzt hab ich ihn doch nicht sein
> lassen......
> Bei diesem Grad an Paradoxizität wundert mich
> seine Reaktion auch nicht. Das musste knallen.
Brainfuck nennt man das, was du da geistig zusammen jonglierst ;)
Rhetorische Ablenkung vom Thema Grenzüberschreitung.
> Also mit drehen liegst Du schon richtig.
> Verdrehen, um genau zu sein.
Dann hör doch mal auf, dich zu drehen und winden :D
> Ich hab schlicht das getan, was Krabbenjunge (und
> ich glaube auch jeder andere Mitleser hier) im
> Leben nicht erwartet hätte.
Davon abgesehen, das ich das nicht unerwartet fand, sondern
eher als "Küchentisch-psychologische Reaktion" gesehen hab,
widersprichst du dir hier, da du ja weiter oben ihn "sein lassen" wolltest.
> Ich grübele schon seit Wochen, wie ich
> Krabbenjunge begegnen soll oder könnte. Er hat so
> eine unfassbare Kraft alles immer wieder ins
> Negative zu drehen.
Is doch seine Sache, wo er sein Kraft reinsteckt ?
Warum musst du jemanden begegnen, der dir nicht begegnen will ?
Ich kannte das von mir auch, gern in Hypo, ich nenne das immer gern
das "Jesus für arme"-Syndrom. Hast das etwa auch ?
> Die letzten Tage ging mir dann ein Licht auf.
> Aber war wohl too much too soon.
Oder einfach eine Fehlinterpretation ?
lg
zuma
ps: Ich halte ihn eh für'n Troll, der sich hier (mal wieder) ein Späßchen erlaubt.
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter