> Ich gebe einfach alles, um sie im Krankheitsfall
> nicht alleine lassen zu müssen.
Es ist wichtig, daß man immer jemanden im Rücken hat, der sich auch mal kümmern würde.
Niemand bekommt es über Jahre hin, ganz alleine für ein Lebewesen verantwortlich zu sein.
Und ich will das auch nicht- ich will tatsächlich manchmal keine Verantwortung für niemand außer mich haben und deshalb fahre ich auch mal ohne Hund weg.
Bisher konnte ich sie bei Muttern und Co oder auch meinem Sohn parken.
Letztes Mal, als ich nochmal in die Klinik sollte, war Sohn und Familie nur gerade ein Vierteljahr in Thailand und Mann von Mutter selbst im Krankenhaus.
Die Nachbarin, die auch schon mal auf Wilma aufpaßte hat nun eine Arbeit.
Ich habe viele Leute gefunden, die Wilma solange genommen hätten, aber ich konnte mich nicht trennen.
Die Freunde von Sohn haben sie gleich mal laufen lassen. Ich hatte gesagt laßt sie an der Leine, Wilma hat sich schnurstracks auf den Weg nach Hause gemacht- leider lagen 30 km und viele Straßen zwischen ihr und daheim.
Jottseidank ließ sie sich wieder einfangen.
Und mit Fremden geht sie mittlerweile nicht mehr mit.
Schon, mit viel Zwang, aber nicht freiwillig.
Daß war auch bei Lario so.Meinem Hund vor Wilma.Der saß und lag lieber 18 Stunden neben meinem Bett, anstatt mit jemand anders raus zu gehen.Da versuchte er aus dem Halsband zu kommen, was er fast immer schaffte , und ging wieder heim.
ABER so haben die Hunde "gemacht", daß ich manche Depression zuhause überstand und sie haben dafür gesorgt, daß ich dann doch mal aufstand und vor die Tür ging.
Aber grundsätzlich braucht man jemand im Hintergrund, wenn man ein Tier hat.Besonders bei Hunden.