Hallo,

ich komme aus der Depri seit ungefähr Oktober nicht raus.

Es scheint mir oft so, dass die Depression kein Ende haben wird.

Es gab/gibt kurze Unterbrechungen oder Besserungen, doch definitiv komme ich dort nicht raus.

Lithium habe ich nicht vertragen, es wurden während meiner "Psychiatrie Karriere" schon diversesten Antidepressiva ausprobiert.

Momentan nehme ich Lyrica (tut mir gut, da ich vor Lyrica ziemlich paranoid war) und ein wenig (nur 25 mg) Seroquel zum Schlafen.

Was manchmal kurzfristig hilft ist Schlafentzug (spät schlafen zu gehen am Morgen den Wecker früh einzustellen), definitiv hilft es aber auch nicht.

Momentan überlege ich in eine Tagesklinik zu gehen (bspw. 2mal pro Woche vormittags), ich glaube, ich werde mit meiner Psychiaterin darüber sprechen.

Irgendwie habe ich auch festgestellt, dass ich vor Lyrica vermutlich ein wenig Soziale Phobie hatte (Lyrica wird als Off Label gegen soziale Phobie eingesetzt), bzw. es hat mich nicht so gestört, dass ich relativ viel alleine bin, doch mittlerweile habe ich diese "soziale Phobie" vermutlich nicht mehr oder nicht mehr so ausgeprägt und es fehlt mir auch oft Kontakt mit anderen Menschen.

Ich hasse auch diese Unmotiviertheit, früher, wenn ich einigermassen ok war, konnte ich mich immer gut beschäftigen, habe gemalt, kreativ gekocht, gebacken, oder mich anderweitig kreativ beschäftigt. Momentan ist es katastrophal. Ich hasse diese Unmotiviertheit.

Seit Oktober habe ich 8 Kilo runter und kann mich nicht mal darüber freuen.


Mag vielleicht jemand dazu etwas schreiben?

@Admins: lässt den Baum bitte im OT.

LG A.