Jedes Mal wenn ich beim Zahnarzt bin, beneide ich die Amis mit ihrem Lachgas. Ihr kennt das sicher aus Filmen? So ne vorübergehende Betäubung über Atemmaske mit Lachgas. Mir hat vor ein paar Jahren eine ca. 60jährige Frau erzählt, dass es das früher in Deutschland bei Zahnärzten auch noch gab, Lachgas.
Also mir hilft es mittlerweile schon immens wenn ich einfach offen zu meinem Zahnarzt bin. Ich sag ihm dann, dass ich keine Angst vor Schmerzen hab (hab ich wirklich nicht, ich verzichte oft freiwillig auf Spritze) aber dass ich zu Panikattacken neige während der Behandlung. Und zwar nervt mich meine Spucke, die ja eigentlich abgesaugt wird. Aber ich will immer selber schlucken und das geht nicht...dann hab ich manchmal Panik "was ist wenn ihm die neue Füllung aus der Hand rutscht und die landet in meiner Luftröhre"...solche Gedanken hab ich. Mich nervt, dass ich nicht schlucken kann, ich hab Angst, dass was in meine Luftröhre fällt und allgemein kriege ich Probleme mit meiner Atmung und dann hyperventiliere ich und so weiter.
Also sag ich ihm das immer vorher, dass ich halt zu Panikattacken neige. Und das beruhigt mich dann, dass er Bescheid weiß und schon geht es mir besser.