Ja Zyklo,
da muß ich mich leider anschliessen, obwohl ich auch (fast) alle Religionen
achte und ihre Gebräuche respektiere ! Und dass mir der Islam nicht so ganz
fremd ist, dürfte (für die alten Hasen) bekannt sein :).
Vor ca. 15 Jahren habe ich licht-und projektionstechnisch einen internationalen
Urologenkongress begleitet. Die Fälle von Verschneidungen und schweren In-
fektionen sind NICHT selten. Deshalb entfällt (im sunn.Islam) auch die Verpflichtung
der Beschneidung, nachdem (ich glaub 2) Söhne an den Folgen verschieden sind.
Die Bilder, die ich auf die Leinwände bringen musste, waren teilweise grausam und
ekelerregend, ich erinnere mich sehr gut an dieses 'Event' :-((
Beschneidungsfeste habe ich des öfteren (beruflich) mitgemacht, sie sind mir nicht
in guter Erinnerung geblieben, ganz besonders wegen der Jungens und der zuge-
hörigen Manipulation. Für einen Tag Pascha ...
Viele Riten, Rituale und Bräuche haben archaische Wurzeln, die heute nicht mehr
zwingend sein müssten. Und an diesen Stellen werde ich sehr "antireligiös", wenn
das Individuum unter "Gruppenbräuchen" leiden muss !
Allerdings kann man das den hier lebenden Bevölkerungsgruppen kaum verbieten,
es würde trotzdem gemacht. So ist das in der "Multikultigesellschaft" ... (??)
Persönlich wüsste ich nicht zu entscheiden ... :-(( , zum Glück muß ich das nicht,
bin ich Kanzler(in) ? ..hihi..
LG, tough
PS: Der Gipfel der Perversion ist die 'pharaonische Beschneidung' junger Frauen,
die auch heute unter miesesten Bedingungen in diesem unserem Lande passiert :-((
Auch dieses widerliche 'Ritual' entspricht einer genauso widerlichen Tradition, die
Frau als Objekt zu unterwerfen.
Ich habe hier die Streitschrift einer intellektuell gebildeten Frau, die sich diesem 'Ritual'
freiwillig unterworfen hat, und "uns Westlern" Unverständnis und Intoleranz vorwirft.
Manchmal verstehe ich die Welt nicht ... :((
Salam
lgt