ich bin grad dabei abzuspecken. Was nützen mir die vielen Bücher, wenn sie im Regal stehen und ich sie nie wieder lesen werde. Das sind alles Staubfänger.
Ich muss keine CD- oder Film-Sammlungen mehr vollständig haben. Einige habe ich über Ebay verscheuert. Ich kann nur eine CD gleichzeitig hören. Gut, ich kann auch mehrere gleichzeitig hören. Das belastet aber meine Nervenkostüm unnötig.
Irgendwelche Nippesfiguren mussten auch schon dran glauben.
Klamotten, an denen irgendwelche nostalgischen Erinnerungen dran hängen, in die ich aber im Leben nicht mehr reinpassen werde, hoffe ich zumindest (locker sitzende Hosen Gr. 34 z.B.).
Ich hab mir vor ein paar Wochen fünf Umzugskartons geholt, die voll werden müssen mit Dingen aus der Wohnung. Dinge vom Dachboden oder Keller gehen extra.
So, bin jetzt bei Karton Nr. 4. Der ist halb voll. Und jetzt wirds richtig schwer. Aber diese eineinhalb Kartons müssen noch voll werden. Jetzt gehts wohl ans Geschirr. Wozu brauch ich 12 Sektkelche? 1. trink ich keinen Sekt, 2. mach ich keine großen Parties mehr. Die Sektzeiten sind eh vorbei.
Zeitschriften, in die ich nie wieder reinschauen werde, flogen gleich in die Tonne.
Und es ist immer noch viel zu viel hier alles.
Im Okt. will ich dann einen Flohmarkt machen. Bis dahin belastet der Besitz mich weiter. Ein Verlagern von den Wohnräumen in den Keller ist kein echtes Trennen.
Letztendlich ist es doch so: Jeder Besitz belastet.
Ich empfinde diese ganzen Ausmistaktionen als echte Befreiung und Erleichterung.
Und nur sehr sehr selten passiert es, dass ich denke: Hättest du das mal lieber noch behalten.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.