Bipolare für Veränderungen

28. 05. 2008 18:09
Hallo liebes Forum,


es ist anzunehmen, dass Angst, die Angst nicht zu genügen oder etwas falsch zu machen, ausgelacht oder daraus andere negative Konsequenzen zu erleiden, einer der größten lern und beziehungshemmenden Faktoren ist.

Dabei sollte Erziehung dazu beitragen, eine offene Haltung zu entwickeln. Doch noch immer sind Lehrmethoden gerbräuchlich, die Kinder dazu erziehen, unhinterfragt den Befehlen von oben zu folgen ? sei es von Lehrer/innen in der Schule, von Vorgesetzten am Arbeitsplatz oder von den Regierenden eines Staates.

Erziehung oder ?Padagogik? wird leider oftmals als etwas praktiziert, das ?an den Menschen? vorgenommen wird, statt dass man ?mit Ihnen? gemeinsam daran arbeitet.

Ich befürchte, das der Konkurrenzkampf, der in den Schulen gefördert wurde, verhindert, jedenfalls erschwert, das Schüler achtsame und liebevolle Beziehungen zu einander aufbauen.

Mir schweben Schulen vor, (die es bereits gibt) bei denen nicht das Kokurrenstreben, sondern die Zusammenarbeit im Vordergrund steht, sowie Vielfalt, Autonomie und gemeinsinn verstärkt gefördert werden.

In meinem großen Traum, leben Wir in einer Welt, in der es nicht mehr besonders wichtig ist, das Menschen lernen, sich Autoritäten unterzuordnen!

Lebensbereichernde Gesellschaftformen, bei denen Fairness und Gerechtigkeit bei der Verteilung von Ressorcen und Prifilegien im Mittelpunkt stehen. Wo Menschen in Führungspositionen ihren Auftraggebern dienen, statt zu versuchen, diese zu beherrschen. Gesetze, Regeln und Bestimmungen von allen beteiligten einvernehmlich festgelegt und deshalb auch verstanden und bereitwillig befolgt werden.


?Unsere Kultur vermittelt Menschen kein gutes Empfinden über sich selbst. Wir bringen Ihnen die falschen Dinge bei. Und man muß stark sein, um sagen zu können: Wo die Kultur Ihren Zweck nicht erfüllt, dann laß Dich nicht darauf ein, sondern entwickle Deine eigene Kultur. Die meisten Menschen können das nicht.?

Morrie Schwartz


Vielleicht können wir es nicht allein. Doch der erste Schritt auf dem Weg zu einer lebensbereichernden Kultur ist die Bereitschaft, sie uns vorzustellen; und dann gelingt es uns vielleicht auch, sie aufzubauen.

Es wurde uns beigebracht, diejendigen, die unseren Auffassungen nicht zustimmen, als ?unkooperativ?, ?Störer? oder gar als ?emotional gestört? zu bezeichnen. Andererseits wurden wir schon früh Manipulationen von Bestrafung Schuld und Schamgefühlen ausgesetzt. Das Ziel einer Unterwürfigkeit gegenüber Autortätspersonen zum Hierachischem Machterhalt, auf dessem Fundament letztendlich jegliches Dominazsystem steht wurde auch wenn es schon wenigstens in Deutschland besser geworden ist in den letzten Jahrhunderten parktiziert.

Einen ganz anderen Weg könnten Wir uns und anderen Menschen beibringen, wenn wir nicht im Sinne von moralischen Urteilen, wie richtig und falsch gut und schelcht ausgehen sonderen von uns selbst und unseren Gefühlen und Bedürfnissen.

Und ganz und gar geht es dabei nicht um eine Laissez-faire Haltung, genau das Gegenteil ist der Fall ? feste Wertvorstellungen, die nicht auf moralischem Urteilen bassieren z.B anstatt zu sagen Gewalt ist schlecht, bekommt Es ist mir wichtig das Konflikte auf friedliche Weise gelöst werden den Vorrang.

Unter Gewalt verstehe ich auch Bestrafungen ? durch Androhung oder Anwendung einer körperlichen Strafe oder dem Versuch, Scham- oder Schuldgefühle hervorzurufen.

Diese Formen von Gewalt können sich bis hin zu psychischen Erkrankungen ausweiten. Wobei der Erkrankte häufig als Symthom einer auf Dominnazstrukturen basierenden Gesellschaftsform angesehen werde kann.

Belohnungen und Bestrafungen sind nicht erforderlich, wenn Menschen sehen, dass ihre Anstrenungen ihnen selbst und anderen zu gute kommen. Jeder tut gern etwas für sich und andere, vorausgesetzt es passiert von freien Stücken heraus.

Viele von uns sind dabei die Verbindung zu sich selbst und anderen zu verlieren, dahinter steckt ein Erziehungssystem das uns beigebracht hat positive Urteile ?einzheimsen? und negative zu vermeiden.

Dabei kommt es leider oft vor, ?falsch? in Verbindung mit anderen schmerzlichen Urteilen wie ?dumm? in Verbindung zu bringen, sowie mit schwerwiegenden Folgen, wie der aus einer Gruppe ausgelschlossen zu werden.

Jedes Dominanzystem verfolgt wissentlich oder unwissentlich das Ziel, den Status quo aufrechtzuerhalten ? ein ökonomisches System, in dem es wenigen Menschen möglich ist, ihre Gesundheit und ihre Privilegien zu erhalten, während andere dauerhaft in Armut oder zumindest nicht weit davon entfernt leben.


Schulen leisten heute das was Ihnen zugedacht ist.

1.das Kastensystem aufrechtzuerhalten (Kinder privilegierter Klassen kommen wesentlich besser vorbereitet in die Lernsituation und haben deshalb auch mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit Erfolg)

2.Schülern beizubringen, für aüßere Belohnungen zu arbeiten (für gute Zensuren zu arbeiten, statt sich damit auseinanderzusetzen, ob das, was sie lernen, in ihrem Leben zu gute kommen wird, so dass sie später für ihre Arbeit einen Lohn erhalten.

und vor allem

3.die Sichtweise zu zementieren, dass man Autoritäten gehorchen muß




Ich habe einige Sachen aus dem Buch Erziehung, die das Leben bereichert ? Wenn Schüler gerne lernen und Lehrer gerne lehren von Marshall B. Rosenberg zusammengetragen.


Was meint ihr dazu? Wie schaut Eure Welt aus, in der Depresion immer weniger eine Chance hat?!


LG Tobi

Willst Du Frieden auf der Welt, schaffe Frieden in Dir selbst.


Speziell für Punkt
[www.manic-depressive.de]
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positives-denken 1714 28. 05. 2008 18:09

Re: Bipolare für Veränderungen

Rolf2 544 28. 05. 2008 19:01

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positives-denken 544 28. 05. 2008 20:04

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Rolf2 644 28. 05. 2008 20:55

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jimnashe 608 28. 05. 2008 20:10

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positives-denken 510 28. 05. 2008 21:33

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bRetthupferl 520 28. 05. 2008 19:32

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Rolf2 531 28. 05. 2008 20:58

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positives-denken 533 28. 05. 2008 22:09

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Rolf2 541 28. 05. 2008 22:28

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positives-denken 598 28. 05. 2008 22:40

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Rolf2 775 28. 05. 2008 23:12

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positives-denken 738 29. 05. 2008 01:48

Einführung in die GfK pdf

positives-denken 1025 29. 05. 2008 02:09



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